In der Regionalen nifbe-Transferstelle Mitte (Hannover / Nikolaistraße) ist die Stelle einer / eines Transfermanager/in zu besetzen. Die Stelle ist augrund einer Elternzeitvertretung zunächst bis zum 31.01.2018  befristet.

Kindertageseinrichtungen vor allem in Stadtteilen und Regionen mit besonderem Entwicklungsbedarf können sich ab sofort wieder für eine Kindergarten plus Sonderförderung bewerben. Diese wird durch die Unterstützung der Initiative DEUTSCHLAND RUNDET AUF ermöglicht und soll Kindern aus belasteten Familien zu Gute kommen.

nifbe-Tagung "Experimentieren, Entdecken und Gestalten"


Welche Potenziale bieten Lernwerkstätten für die selbsttätige Bildung und Entwicklung von Kindern und insbesondere auch für einen gelingenden Übergang von der KiTa in die Grundschule? Diese Frage stand im Zentrum einer frühzeitig ausgebuchten nifbe-Fachtagung unter dem Titel „Experimentieren, entdecken und gestalten in Lernwerkstätten“ in der Osnabrücker Lagerhalle. Seine Premiere feierte hier auch der neue nifbe-Film „Das Prinzip Lernwerkstatt“.
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Fachtag Fachberatung auf der didacta


Die aktuelle Situation sowie die Perspektiven der Fachberatung in Deutschland standen im Fokus einer gemeinsam von der Bundesarbeitsgemeinschaft Bildung und Entwicklung in der Kindheit (BAG BEK), der GEW Baden-Württemberg und dem nifbe durchgeführten Fachtagung auf der didacta in Stuttgart.
Zweisprachig aufwachsende Kinder sind eher in der Lage, sprachliche Missverständnisse richtig zu stellen als einsprachig aufwachsende Kinder. Sie profitieren dabei von ihren Erfahrungen mit schwierigen Kommunikationssituationen. Das zeigen Psychologen in einer Studie mit 111 Kindern im Alter von zwei bis drei Jahren. Die Ergebnisse sind aktuell in der Fachzeitschrift „Journal of Experimental Child Psychology“ veröffentlicht worden.

„Kinder, die zweisprachig aufwachsen, sind hinsichtlich ihrer kommunikativen Fähigkeiten gegenüber einsprachigen Kindern im Vorteil. Dies ist möglicherweise darauf zurückzuführen, dass zweisprachige Kinder im Alltag häufiger mit kommunikativen Missverständnissen konfrontiert sind, die einsprachige Kinder in dieser Form nicht erfahren. Dadurch können sie ihre kommunikativen Fähigkeiten vermutlich stärker üben“, erklärt Stephanie Wermelinger, Entwicklungspsychologin von der Universität Zürich.

Ministerin Rundt: Niedersachsen ist bundesweit führend bei Hilfsangeboten für Familien

Etwa 200 Expertinnen und Experten aus ganz Niedersachsen haben heute auf ihrem jährlichen „Fachtag Frühe Hilfen" in Hannover über die aktuelle Entwicklung vorbeugender Hilfen für Familien diskutiert. „Frühe Hilfen unterstützen Familien sowohl bei Gesundheits- als auch bei Erziehungsfragen. Ihr großer Vorteil liegt in dem niedrigschwelligen Zugang", sagte die Niedersächsische Familienministerin Cornelia Rundt bei der Eröffnung der dritten Veranstaltung dieser Art. „Ich freue mich, dass wir in Niedersachsen immer wieder Motor bei der fachlichen Weiterentwicklung dieser Angebote sind. So sind zum Beispiel die Familienhebammen eine Hilfeform, die von Niedersachsen ausgehend inzwischen bundesweit etabliert ist."
In Niedersachsen wurden am 01. März 2016 insgesamt 58 176 Kinder unter 3 Jahren in einer Tageseinrichtung oder in Tagespflege betreut. Wie das Landesamt für Statistik Niedersachsen (LSN) mitteilte, lag die Betreuungsquote bei 28,4 %. Die Betreuungsquote gibt an, wie viele Kinder je 100 Kinder der gleichen Altersgruppe betreut werden. Gegenüber dem Berichtsjahr 2015 ist die Betreuungsquote fast unverändert geblieben (+0,1 Prozentpunkte). Gleichzeitig ist in dem Zeitraum jedoch die Anzahl der betreuten Kleinkinder um 5 % gestiegen. Die weitgehend gleichbleibende Betreuungsquote ergibt sich aus dem Anstieg der Gesamtzahl der Kleinkinder durch die gestiegene Geburtenrate und Zuzug.
Der 15. Kinder- und Jugendbericht zeichnet ein aktuelles Bild der Lebenslagen und des Alltagshandelns Jugendlicher und junger Erwachsener und untersucht die Rahmenbedingungen für ihr Aufwachsen.

Am 1. Februar hat das Bundeskabinett die Stellungnahme zum 15. Kinder- und Jugendbericht beschlossen. Eine unabhängige Sachverständigenkommission hatte den Bericht mit dem Titel "Zwischen Freiräumen, Familie, Ganztagsschule und virtuellen Welten - Persönlichkeitsentwicklung und Bildungsanspruch im Jugendalter" im Auftrag der Bundesregierung erarbeitet.

BMFSFJ veröffentlicht erstmals Daten zu Betreuungsbedarfen von Kindern von 3 – 11 Jahren


Die aktuellen Zahlen zeigen: Der Ausbau in der Kindertagesbetreuung muss weitergehen. In der Publikation „Kindertagesbetreuung Kompakt“ hat das BMFSFJ die aktuellen Zahlen zusammengetragen. Erstmals auch für Grundschulkinder bis 11 Jahre.

Der Betreuungsbedarf für Kinder unter drei Jahren ist weiter gestiegen, von 43,6 % in 2015 auf 46% in 2016. Doch nur 32,7% der Kinder dieser Altersgruppe – das entspricht einer Zahl von knapp 720.000 Kindern – wurden auch tatsächlich in 2016 betreut.

Zahl der betreuten Kinder nimmt zu


Knapp 43.500 Personen haben im Jahr 2016 Kinder in Tagespflege betreut. Nach einer längeren Wachstumsperiode von 2006 bis 2014 ist die Anzahl der Tagesmütter und -väter das zweite Jahr in Folge rückläufig. Prozentual fällt die Abnahme der Tagespflegepersonen allerdings mit 1% im Jahr 2016 und 2% im Vorjahr moderat aus. Der Rückgang ist bundesweit zu beobachten: Seit 2014 ist die Anzahl der Tagespflegepersonen in allen Ländern außer Nordrhein-Westfalen und Sachsen-Anhalt zurückgegangen. Das zeigen aktuelle Auswertungen des Fachkräftebarometers Frühe Bildung der Weiterbildungsinitiative Frühpädagogische Fachkräfte (WiFF).