Die meisten Fachkräfte sind ausgebildete Erzieherinnen und Erzieher


Das Qualifikationsgefüge in Kindertageseinrichtungen ist in den vergangenen 18 Jahren weitgehend stabil geblieben: Wie 1998 sind auch 2016 ein Großteil der pädagogisch und leitend Tätigen (70%) Erzieherinnen und Erzieher, Heilpädagoginnen und -pädagogen oder Heilerziehungspflegerinnen und -pfleger.

3,9 Millionen Euro für drei Verbundprojekte mit hohem Praxisbezug

Das Land Niedersachsen fördert drei neue Verbundprojekte zum Thema „Frühkindliche Bildung und Entwicklung – Kooperative Forschung und Praxistransfer“. Von 2017 bis 2019 werden die Vorhaben mit insgesamt 3,9 Millionen Euro aus dem Niedersächsischen Vorab der VolkswagenStif¬tung unterstützt.
Auf der fünften nifbe-Regionalkonferenz „Kinder und Familien mit Fluchterfahrung in der Kindertagesbetreuung“ standen im Lingener Ludwig-Windthorst-Haus Themen wie die Pädagogische Professionalität in der Flucht- und Migrationsgesellschaft, die Mehrsprachigkeit, das Trauma sowie übergreifend die KiTa als sicherer Ort im Fokus.
Der Ausbau des Kita-Angebots ist in den vergangenen Jahren zwar vorangekommen, doch die Wunschliste der Eltern ist nach wie vor lang. Eine repräsentative Befragung legt offen, was Mütter und Väter von der Politik fordern und wann sie selbst bereit sind, mehr dafür zu zahlen.

„Unser Ansatz soll Strategien für konkrete Kitasituationen liefern“


Die Kita ist heute stärker als je zuvor ein Ort der kulturellen Vielfalt. Auch als Hilfestellung für das Fachpersonal hat Jörn Borke gemeinsam mit Prof. Dr. Heidi Keller das Konzept der „kultursensitiven Frühpädagogik“ entwickelt. Auf der didacta in Stuttgart und im Vorfeld per Interview erläutert er das Konzept.

IMG 4582Ein Bild vom aktuellen Stand des nifbe hat sich Wissenschaftsministerin Gabriele Heinen-Kljajić jetzt bei einem Arbeitsbesuch in Osnabrück gemacht. Sie nahm an einer Sitzung des Kuratoriums teil, das eine Art Vollversammlung der frühkindlichen Bildung in Niedersachsen ist und das nifbe strategisch begleitet und beaufsichtigt.

Ergebnisse der TIMMS-Studie vorgelegt


Die Viertklässlerinnen und Viertklässler erreichen erneut ihr Kompetenzniveau von 2007, das im internationalen Vergleich im mittleren Bereich liegt.Dies gelingt trotz einer zunehmend heterogenen Schülerschaft. Die Leistungen der Kinder mit Migrationshintergrund haben sich verbessert. Den Unterricht in Mathematik und in den Naturwissenschaften bewerten die Schülerinnen und Schüler positiv. Das sind zentrale Ergebnisse der Studie TIMSS 2015, die die mathematischen und naturwissenschaftlichen Kompetenzen von Grundschulkindern der 4. Jahrgangsstufe im internationalen Vergleich untersucht.
Waldorfpädagogen fordern individuelle Freiräume im geschützten Raum der Kindertageseinrichtung / frühe Intellektualisierung und digitale Medien behindern die individuelle Entwicklung und ein gesundes Aufwachsen von Kindern

Die Waldorfkindergärten haben auf einem Symposium einen deutlichen Kontrapunkt zur einseitigen intellektuellen „Frühkindlichen Bildung“ gesetzt, die Kinder als kleine (unvollständige) Erwachsene wahrnimmt und diese bereits in der Kita in einen eng getakteten Tagesablauf mit starrem Anforderungs- und Bewertungskorsett pressen möchte.
Am Niedersächsischen Institut für frühkindliche Bildung und Entwicklung (nifbe) ist in der Arbeitsgruppe Sprache und Bewegung ab dem 1.1.2017 die Stelle
einer Wissenschaftlichen Mitarbeiterin / eines Wissenschaftlichen Mitarbeiters
(EntgGr. 13 TV-L , 100 % ) befristet bis 31.12.2017 zu besetzen.


Aufgabenschwerpunkte:
  • Die Stelleninhaberin / der Stelleninhaber soll sich an einem durch Drittmittel geförderten Projekt zur Begleitung der Umsetzung alltagsintegrierter Sprachbildung und Beobachtung im Elementarbereich des Landes Nordrhein-Westfalen beteiligen.


Einstellungsvoraussetzungen
  • Abgeschlossenes einschlägiges wissenschaftliches Hochschulstudium (Frühpädagogik, Sprachheilpädagogik, Psychologie oder Erziehungswissenschaft)
  • Erfahrungen in den Arbeitsfeldern der alltagsintegrierten Sprachbildung und prozessbegleitenden Beobachtung.
  • Kenntnisse in der Anwendung (qualitativer und/oder quantitativer) empirischer Forschungsmethoden sowie Erfahrungen in der Organisation, Durchführung und Dokumentation von Forschungsprojekten.
  • Erfahrungen in der kompetenzorientierten Weiterbildung.
  • Erwünscht sind Teamfähigkeit und eine hohe Bereitschaft zu Dienstreisen (Dienstort: Osnabrück).


Bewerbungen sind mit den üblichen Unterlagen bis zum 7.12.2016 im PDF Format elektronisch per E-Mail zu richten an:

Frau Prof. Dr. Renate Zimmer: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!

Mit der Abgabe einer Onlinebewerbung geben Sie als Bewerber/in Ihr Einverständnis, dass Ihre Daten elektronisch verarbeitet und gespeichert werden.
Bundesfamilienministerin Manuela Schwesig hat ihre Forderung untermauert, die Rechte von Kindern ausdrücklich im Grundgesetz festzuschreiben. Anlässlich des Jahrestages der VN-Kinderrechtskonvention am 20. November betonte die Ministerin: „Die Rechte von Kindern müssen gestärkt werden. Deshalb brauchen wir die ausdrückliche Verankerung von Kinderrechten im Grundgesetz. Die Kinderrechtskonvention gilt seit knapp 25 Jahren in Deutschland. Jetzt ist es an der Zeit, endlich den entscheidenden Schritt für die umfassende Stärkung von Kindern und Jugendlichen, von Familien und der Gesellschaft insgesamt zu tun.“