Boll Remsperger 002Demokratiebildung und Partizipation ist in der KiTa auf eine Kultur der Anerkennung und des Zuhörens angewiesen – doch immer wieder kommt es in KiTas auch zu verletzendem Verhalten mit schwerwiegenden Konsequenzen für die Kinder und das gesamte Team. Wie kommt es dazu und wie ist damit umzugehen? Diese erläuterten Prof. Dr. Astrid Boll und Prof. Dr. Regina Remsperger-Kehm in der kostenlosen nifbe-Vortragsreihe „Partizipation und Demokratiebildung in der KiTa“ anhand ihrer aktuellen qualitativen Studie zu verletzendem Verhalten in der KiTa sowie einer repräsentativen Leiter*innen-Befragung, an der sie im Auftrag der Bundesarbeitsgemeinschaft Mehr Sicherheit für Kinder e.V. beteiligt waren. Moderiert wurde der Vortrag mit anschließender sehr angeregter Diskussion von Peter Keßel und Inga Doll.

Interdisziplinäres nifbe-Symposium zeigt Gelingensbedingungen und Stolpersteine auf

Mit einem digitalen Symposium hat das nifbe zu einem wechselseitigen Austausch zwischen Forschung und Praxis zum Thema der Demokratiebildung und Partizipation eingeladen. Gemeinsam diskutiert wurden hier von knapp 100 Teilnehmer*innen aus dem gesamten Bundesgebiet und aus allen Ebenen des Feldes die Erfahrungen und Erkenntnisse aus neuen wissenschaftlichen Studien und dem KiTa-Alltag sowie die zentralen Herausforderungen für die Zukunft. Moderiert wurde das Symposium von einem nifbe-Team mit Peter Keßel, Anna Dintsioudi, Julia Krankenhagen und Meike Sauerhering.
Forscherinnen und Forscher aus 13 Ländern haben die Auswirkungen des ersten Covid-Lockdowns bei 2.200 Säuglingen und Kleinkindern im Alter von acht bis 36 Monaten untersucht. Die Ergebnisse geben Aufschluss darüber, wie sich der Lockdown auf den Spracherwerb und die Bildschirmzeit der Kinder ausgewirkt hat.
Am 29.03. findet die digitale und kostenlose Frühjahrstagung der BAG-BEK unter dem Titel „Fachkräftesicherung in der Kindertagesbetreuung - Perspektiven, Strategien und Herausforderungen“ statt. Auf der Tagung werden am Vormittag eine Bestandsaufnahme der aktuellen empirischen Entwicklungen und Bedarfe vorgenommen sowie Ansätze zu einer Fachkräftegewinnung und -bindung vorgestellt und miteinander diskutiert. Am Nachmittag tagen die Arbeitsgruppen der BAG-BEK.
Das Büdnis für Kinder und Familien in Niedersachsen e.v. hat anlässlich der im Herbst bevorstehenden Landtagswahlen an die Politik einen Brief mit einer Bestandsaufnahme und mit "Wahlprüfsteinen" für die Verbesserung der Rahmenbedingungen in den KiTas versandt. Die Antworten sollen dann auf der Homepage des Bündnisses veröffentlicht werden. Hier ist der Brief im Wortlaut:

Kostenloses Angebot des Projekts Vor-Sprung

Mit einer Online-Workshopreihe für Kitas möchte das Projekt Vor-Sprung pädagogische Fachkräfte dabei unterstützen, Kinder und Familien mit Migrations- und Fluchtgeschichte fit für die Schule zu machen. Sie lernen hierfür Übungen und Methoden kennen, die sich praktisch in den pädagogischen Alltag integrieren lassen. Die Teilnehmer*innen erhalten zusätzliches Praxismaterial wie ein pädagogisches Handbuch sowie ein Teilnahme-Zertifikat.
Auch in diesem Frühjahr bietet das Projekt Vor-Sprung eine Achtsamkeitsreihe für Fachkräfte aus Kindergärten und Schulen an. In kurzen interaktiven Einheiten werden praktische Anregungen für die pädagogische Arbeit und die eigene Achtsamkeitspraxis gegeben.

Schwerpunktthema in der der neuen AuflagE

Kinderrechte und Kinderschutz sind nicht nur juristische Begriffe, sondern sie sind eng verknüpft mit der pädagogischen Arbeit und der pädagogischen Haltung in Kitas. Kinderrechte in der Kita können nicht »verordnet« werden – es reicht nicht, sie zu kennen und sich und die Kinder darüber zu informieren. Vielmehr muss es gelingen, Kinderrechte in der pädagogischen Praxis erfahrbar zu machen, sie im Alltag zu leben und das Erlebte gemeinsam zu reflektieren.
Zum Start des zweiten Schulhalbjahrs 2021/2022 werden vor dem Hintergrund der Omikron-Variante des Coronavirus die Sicherheitsstandards an den Schulen in Niedersachsen erneut erhöht. Ab sofort müssen sich auch geimpfte und genesene Schülerinnen und Schüler täglich zu Hause testen. Ausgenommen von der schulischen Testpflicht sind damit ausschließlich Kinder und Jugendliche mit einer Auffrischungsimpfung („Booster" = 3. Impfung, auch beim Impfstoff Johnson&Johnson).

Ab dem 15. Februar 2022 müssen sich Kinder ab drei Jahre zudem dreimal pro Woche testen, bevor sie in den Kindergarten oder zur Kindertagespflege gehen können.
Wie lässt sich physische, aber auch psychische Gewalt an Kindern verhindern? Woran erkennen Kitaleitung und Erzieherinnen Warnhinweise? Diese Fragen beantwortet Dr. Anke Elisabeth Ballmann im Interview mit dem Bildungsklick. Im Fokus steht dabei ihr Buch „Kinderschutz: