Am Niedersächsischen Institut für frühkindliche Bildung und Entwicklung (nifbe) ist in der Arbeitsgruppe Sprache und Bewegung ab dem 1.1.2017 die Stelle
einer Wissenschaftlichen Mitarbeiterin / eines Wissenschaftlichen Mitarbeiters
(EntgGr. 13 TV-L , 100 % ) befristet bis 31.12.2017 zu besetzen.


Aufgabenschwerpunkte:
  • Die Stelleninhaberin / der Stelleninhaber soll sich an einem durch Drittmittel geförderten Projekt zur Begleitung der Umsetzung alltagsintegrierter Sprachbildung und Beobachtung im Elementarbereich des Landes Nordrhein-Westfalen beteiligen.


Einstellungsvoraussetzungen
  • Abgeschlossenes einschlägiges wissenschaftliches Hochschulstudium (Frühpädagogik, Sprachheilpädagogik, Psychologie oder Erziehungswissenschaft)
  • Erfahrungen in den Arbeitsfeldern der alltagsintegrierten Sprachbildung und prozessbegleitenden Beobachtung.
  • Kenntnisse in der Anwendung (qualitativer und/oder quantitativer) empirischer Forschungsmethoden sowie Erfahrungen in der Organisation, Durchführung und Dokumentation von Forschungsprojekten.
  • Erfahrungen in der kompetenzorientierten Weiterbildung.
  • Erwünscht sind Teamfähigkeit und eine hohe Bereitschaft zu Dienstreisen (Dienstort: Osnabrück).


Bewerbungen sind mit den üblichen Unterlagen bis zum 7.12.2016 im PDF Format elektronisch per E-Mail zu richten an:

Frau Prof. Dr. Renate Zimmer: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!

Mit der Abgabe einer Onlinebewerbung geben Sie als Bewerber/in Ihr Einverständnis, dass Ihre Daten elektronisch verarbeitet und gespeichert werden.
Bundesfamilienministerin Manuela Schwesig hat ihre Forderung untermauert, die Rechte von Kindern ausdrücklich im Grundgesetz festzuschreiben. Anlässlich des Jahrestages der VN-Kinderrechtskonvention am 20. November betonte die Ministerin: „Die Rechte von Kindern müssen gestärkt werden. Deshalb brauchen wir die ausdrückliche Verankerung von Kinderrechten im Grundgesetz. Die Kinderrechtskonvention gilt seit knapp 25 Jahren in Deutschland. Jetzt ist es an der Zeit, endlich den entscheidenden Schritt für die umfassende Stärkung von Kindern und Jugendlichen, von Familien und der Gesellschaft insgesamt zu tun.“

Um überall in Deutschland eine hohe Betreuungsqualität sicherzustellen, müssen verbindliche, bundesweit einheitliche und wissenschaftlich fundierte Standards eingeführt werden: Gemeinsam fordern dies mehrere Familien-, Kinderrechts- und Wohlfahrtsverbände sowie Gewerkschaften. Anlass dafür ist die Veröffentlichung des Zwischenberichts der Arbeitsgruppe „Frühe Bildung“, in der Bund, Länder und Kommunen gemeinsame Handlungsziele entwickeln und Vorschläge für Finanzierungsgrundlagen erarbeiten. Die Verbände begrüßen den von Bund und Ländern eingeschlagenen Weg zur Verbesserung der Qualität in Kitas und Kindertagespflege und gehen davon aus, dass nunmehr konkrete Umsetzungsschritte erarbeitet werden.

Bund und Länder wollen Qualität in der Kindertagesbetreuung weiterentwickeln und Finanzierung sichern


Bund und Länder wollen künftig höhere Qualität in der Kindertagesbetreuung und eine dauerhafte Finanzierung sicherstellen. Darauf haben sich die zuständigen Ministerinnen und Minister auf der Konferenz „Frühe Bildung – Mehr Qualität für alle Kinder“ am 14. und 15. November 2016 in Berlin geeinigt. In einer gemeinsamen Erklärung bekräftigen Bund und Länder ihr gemeinsames Ziel, die Qualität in der Kindertagesbetreuung durch gemeinsame Qualitätsentwicklungsziele und eine solide Finanzierungsgrundlage dauerhaft zu sichern. Grundlage dafür soll der heute vorgestellte erste Zwischenbericht von Bund und Ländern sein.
Nach dem quantitativen Ausbau der Krippenplätze steht jetzt die konsequente qualitative Weiterentwicklung der Einrichtungen an. Als eine der zentralen Qualitätsaspekte gilt gerade bei den Kleinsten die Qualität der Beziehung und der Interaktion – der Interaktion zwischen ErzieherInnen und Kindern, aber auch der Interaktion zwischen den Krippen-Kindern selber. Auf einer nifbe-Fachtagung im Schloss der Universität Osnabrück standen daher jetzt die Gestaltung von Beziehung und Interaktion in der Kindertagesbetreuung in zwei Hauptvorträgen sowie neun Workshops im Fokus.

Großteil der Beschäftigten ist bei Kirchen und Wohlfahrtsverbänden angestellt


Ein Drittel (33%) der rund 670.000 Kita-Beschäftigten in Deutschland arbeitete 2016 bei einem öffentlichen Träger. Wohlfahrtsverbände haben als Arbeitgeber einen weitaus größeren Stellenwert. Unter ihnen sind die konfessionellen Träger und Kirchen mit einem Anteil von 35% am Gesamtpersonal am stärksten vertreten, gefolgt von den sonstigen Wohlfahrtsverbänden (18%) und den sonstigen gemeinnützigen Trägern (12%). Die privat-gewerblichen Träger, die in den letzten Jahren stark zugelegt haben, beschäftigen lediglich 2% des Kita-Personals. Das zeigen aktuelle Auswertungen des Fachkräftebarometers Frühe Bildung der Weiterbildungsinitiative Frühpädagogische Fachkräfte (WiFF).
Auf der vierten, frühzeitig ausgebuchten nifbe-Regionalkonferenz „Kinder und Familien mit Fluchterfahrung in der Kindertagesbetreuung“ standen im Braunschweiger „Haus der Kulturen“ Themen wie die Pädagogische Professionalität in der Flucht- und Migrationsgesellschaft, die Mehrsprachigkeit, das Trauma sowie übergreifend die KiTa als sicherer Ort im Fokus. Zudem wurden Best Practice-Beispiele aus der Region präsentiert.
Das Leseförderprogramm „Lesestart – Drei Meilensteine für das Lesen“ wird zum Schulanfang 2016/17 auf alle Grundschulen in Deutschland ausgeweitet.
28.10.2016 Bundesweit Pressemeldung Bundesministerium für Bildung und Forschung
DIW-Studie auf Basis des Sozio-oekonomischen Panels: Viele Erzieherinnen möchten ihre Arbeitszeit gerne erhöhen. Mehr Investitionen in die frühe Bildung könnten Belastung der Erzieherinnen senken und Anerkennung erhöhen.

Erzieherinnen sind mit ihrer Arbeit zufriedener als Beschäftigte vieler anderer Berufsgruppen. Ihr Gehalt empfinden sie – im Vergleich zu einigen anderen Berufsgruppen – häufiger aber als nicht so angemessen. Das sind zentrale Ergebnisse einer Studie des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung (DIW Berlin), die auf Daten des Sozio-oekonomischen Panels (SOEP) der Jahre 2008 bis 2014 basiert.

Gute Perspektiven für Sprache, Teilhabe und Integration


Kinder stärken, Sprache ausbilden und Handlungsmöglichkeiten für Eltern und pädagogische Fachkräfte erweitern - die Programme Rucksack und Griffbereit vereinen Familienbildung und Aspekte der Sprachentwicklung für Kinder und Eltern.