Prävention von SARS-CoV-2 in Kindertageseinrichtungen


Die Deutsche Gesetzliche Unfallversicherung (DGUV) und die Berufsgenossenschaft für Gesundheitsdienst und Wohlfahrtspflege (BGW) legen gemeinsam eine Handlungshilfe zur Gefährdungsbeurteilung - Prävention von SARS-CoV-2 in der Kindertagesbetreuung vor. Die Handlungshilfe zur Gefährdungsbeurteilung hilft den Trägern von Kindertageseinrichtungen, ihre eigene Gefährdungsbeurteilung zu erstellen. Sie verdeutlicht, welche Maßnahmen bei Infektionsgefährdungen durch SARS-CoV-2 zusätzlich umgesetzt werden können bzw. sollten.
Zu einem Fachaustausch sind jetzt der Arbeitskreis Soziales der CDU-Landtagsfraktion und die landesweite nifbe-Expert*innenrunde Familienzentren zusammengekommen. Gleich zu Beginn kündigte Arbeitskreis-Sprecher Volker Meyer an, dass die CDU entsprechend der Koalitionsvereinbarung einen Entschließungsantrag zur Förderung von Familienzentren in den Landtag einbringen wird. Er unterstrich die bildungs-, familien- und sozialpolitische Bedeutung von Familienzentren.
Wie können KiTa-Leitung und ihre Teams den seit nun über einem Jahr anhaltenden Herausforderungen durch die Corona-Pandemie begegnen und dabei zugleich gesund und leistungsfähig bleiben? Antworten auf diese Frage leitete Dr. Katrin Lattner im Rahmen der kostenlosen Zoom-Vortragsreihe „KiTa in Corona-Zeiten“ aus einer von ihr durchgeführten Studie ab. Vorab fragten die nifbe-Moderatorinnen Gerlinde Schmidt-Hood und Michaela Kruse die rund 250 Teilnehmer*innen nach ihren Strategien und bekamen ein breites Spektrum genannt: Von Ruhe bewahren, Lachen oder Humor reichte es über Optimismus und Austausch mit anderen Menschen bis zum Sport und guten Essen – und beinhaltete damit auch schon einige entscheidende Resilienzfaktoren.

Um einen möglichst sicheren Betrieb in Schulen, Kindertageseinrichtungen und Kindertagespflege zu gewährleisten, sind das Impfen und Testen wichtige Bausteine. Die vom Bundestag und Bundesrat jüngst beschlossene Änderung des Infektionsschutzgesetzes regelt daher eine verpflichtende Testung von Schülerinnen und Schülern und der Lehrkräfte zwei Mal die Woche. Auch für die Kindertagesbetreuung sehen die Teststrategien der Länder regelmäßige Testungen des Personals mit Antigen-Schnell- oder -Selbsttests vor. Zunehmend wird auch die Testung von Kindern im Kitaalter diskutiert.
Das Land Niedersachsen schafft ein freiwilliges Testangebot für Kindergartenkinder in Niedersachsen: Drei bis sechsjährige Kita-Kinder sollen sich bald zweimal wöchentlich selbst auf das Coronavirus testen können. Die Landesregierung hat in ihrer Kabinettssitzung am (heutigen) Dienstag hierfür Mittel im Umfang von 18,7 Millionen Euro aus dem COVID-19 Sondervermögen bereitgestellt.
Schon vor der Covid-19-Pandemie kämpfte ein beträchtlicher Teil der Kinder und Jugendlichen in Deutschland mit mentalen Problemen und fehlenden Chancen. Dies ist Ergebnis des UNICEF-Berichts zur Lage von Kindern in Deutschland 2021. Der Report unter dem Titel „Kinder – unsere Zukunft!“ warnt vor gravierenden Konsequenzen der Covid-19 Pandemie für das kindliche Wohlbefinden. Die Pandemie verschärft bestehende Probleme und stellt auch Eltern vor große Herausforderungen, ihre Kinder bestmöglich zu unterstützen.
Ob in Büchern, Filmen, Computerspielen… , überall werden Kinder mit limitierenden Rollenbildern konfrontiert, mit Botschaften, die ihnen vermitteln, wie Jungen angeblich so sind, was Mädchen interessiert, was einen richtigen Mann ausmacht und was typisch sei für eine Frau. Und ganz viele Kinder kommen in diesen Geschichten gar nicht vor, weil sie die „falsche“ Hautfarbe, Herkunft oder Religionszugehörigkeit haben, nur ein Elternteil, das sich um sie kümmert oder weil sie eine Behinderung haben oder einfach nur andere Interessen und Wünsche. Doch „Anderssein“ der eigenen Person oder Familie kann zu Ausschluss und Diskriminierung führen. Deshalb ist es wichtig, die Themen Toleranz und Solidarität, Ausgrenzung und Mobbing, Zugehörigkeit und Normalität mit Kindern in der pädagogischen Praxis aufzugreifen.

Schnelltests, Impfungen, Luftfilter und Hygienekonzepte sichern den Kitabetrieb

Der Deutsche Kitaverband fordert, die Formulierung im Infektionsschutzgesetz (IfSG) anzupassen und die Kitas inzidenzunabhängig bundesweit offenzuhalten. Alleingänge der Bundesländer (vgl. § 28b Absatz 4) bei der Schließung von Kitas sorgen weiter für einen Flickenteppich an Regelungen.
41LbUR13uQL. SY264 BO1204203200 QL40 ML2 Wie geht man in der KiTa oder zuhause mit der Wut und den Aggressionen von Kindern um? Wie kann man Situationen entschärfen, vor denen man oft hilflos steht und aus immer wieder kehrenden Teufelskreisen „Engelskreise“ machen? Dies zeigt Kathrin Hohmann in ihrem Buch „Gemeinsam durch die Wut“ ebenso praxisnah wie wissenschaftlich fundiert auf.
Die Wege in den spannenden und abwechslungsreichen Beruf der Erzieherin oder des Erziehers sind vielfältig. Dabei variiert der Berufseinstieg je nach Bundesland, Schulabschluss, beruflichen Vorerfahrungen und Ausbildungsmodellen. Empfehlenswert ist es deshalb, sich bei Interesse an einer Ausbildung oder einem Studium umfassend zu informieren.