Digitale Konferenz des Bündnis "Niedersachsen hält zusammen" in Kooperation mit dem nifbe als Videoaufzeichnung


In der Corona-Pandemie sind die Rechte und Bedürfnisse der Kinder für lange Zeit aus dem Blick geraten. Zunehmend werden jetzt jedoch die psychosozialen Auswirkungen von Lockdowns, KiTa-Schließungen und Kontaktbeschränkungen diskutiert. In den Medien wird sogar schon von einer „verlorenen Generation“ oder einer „Stressimpfung für Kinder“ gesprochen.

Im Rahmen einer Konferenz des Bündnisses „Niedersachsen hält zusammen“ wurde jetzt gemeinsam mit Expertinnen und Experten aus Wissenschaft und Praxis über die Entwicklungsrisiken und psychosozialen Folgeerscheinungen der Corona-Pandemie diskutiert und Perspektiven für die Unterstützung und Stärkung der Kinder aufgezeigt.
Fotograf: Luis Vogt

KiTa-Schliessungen als "ultima ratio"

Zum Auftakt fasst nifbe-Geschäftsführerin Dr. Bettina Lamm die entwicklungspsychologischen Grundlagen und die aktuellen Erkenntnisse zu den Auswirkungen der Corona-Pandemie auf die Kinder zusammen. In ihrer Schlussfolgerung unterstrich sie, dass eine Schließung von KiTas zukünftig nur die „Ultima ratio“ sein dürfe und plädierte für eine passgenaue Unterstützung insbesondere von sozial benachteiligten Familien, für eine bessere digitale Ausstattung der KiTas sowie auch für den Ausbau struktureller Beteiligungsmöglichkeiten für Kinder. Die Präsentation finden Sie hier zum Download.

Die Aufzeichnung der Podiumsdiskussion sehen Sie hier: