Neue ver.di-Befragung gestartet

Bereits im ersten Lockdown, im März und April 2020, sowie zu Beginn des zweiten Lockdowns November 2020 hat ver.di insgesamt über 5.000 Beschäftigte aus der Sozialen Arbeit zu ihren Arbeitsbedingungen und den Adressat*innen befragt. Es zeigte sich, dass sich die Arbeit zum Teil erheblich veränderte und die Corona-Schutzmaßnahmen trotz des oft direkten Kontaktes nur gering waren.

So hatte sich der Kontakt zu den Adressat*innen verändert, die Arbeitsbelastung zugenommen und viele der Befragten rechneten mit weiteren negativen Entwicklungen. Durch die hohen Teilnehmer*innenzahlen bekamen wichtige Forderungen an die Arbeitgeber*innen sowie die politisch Verantwortlichen ein stärkeres Gewicht. In den Bemühungen vieler Beteiligter bei der Erhöhung der Impfpriorität für die Kindertagesstätten sowie der Anerkennung von Corona-Erkrankungen als Berufskrankheit war die Befragung ein wichtiges Puzzleteil von vielen.

Jetzt hat sich die Situation noch einmal verändert. Zur Pandemie sind durch den Ukrainekrieg neue Krisen hinzugekommen, die sich vermutlich auch in den Arbeitsfeldern der Sozialen Arbeit auswirken. In einer neuen, gemeinsam von Dr. Elke Alsago und Prof. Dr. Nikolaus Meyer durchgeführten Studie sollen daher die Arbeitsbedingungen der Sozialen Arbeit erneut in den Blick genommen werden. Die Befragung richtet sich an alle Menschen, die in den vielfältigen Arbeitsfeldern der Sozialen Arbeit wie z.B. den KiTas in der Bundesrepublik Deutschland tätig sind.

Die Befragung dauert ungefähr 15 Minuten und ist freiwillig und anonym. Hier geht es zur Befragung.
Quelle: ver.di