Gisela Hundertmarck (1930-1997)

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Gisela Hundertmarck (Quelle: Ida-Seele-Archiv)
Gisela Hundertmarck wurde am 20. Mai 1930 als jüngstes von drei Mädchen des Ingenieurs August Hermann Karl Hundertmarck und seiner Ehefrau Marie Emma Hermine, geb Schrader, in Duisburg-Hamborn geboren. Die Mutter legte großen Wert auf eine gute Bildung ihrer Kinder, „die ihr selbst als ältestem Mädchen mehrerer Geschwister versagt [blieb; M. B.]“. Nachdem der Vater von Gisela Hundertmarck 1947 gestorben war, konnte sich die Mutter noch intensiver für den Lebensweg ihrer Töchter engagieren. Finanziell gesehen gab es allerdings wenig Spielraum, weil die Witwen- und Waisenrenten damals sehr klein waren, so daß jedes Familienmitglied für den eigenen Lebensunterhalt mitsorgen mußte“ (Ulshoefer 1986, S. 113).

In Witten an der Ruhr legte Gisela Hundertmarck 1950 am Schiller-Gymnasium das Abitur ab. Wegen der in ihrer Familie finanziell angespannten Situation absolvierte sie als sogenannte Arbeitsschülerin ein Haushaltsjahr an der renommierten Gymnastikschule Schwarzerden in Gersfeld an der Röhn, zumal „man Kost und Logis frei hatte und sich etwas Geld für die folgende Ausbildung verdienen konnte“ (ebd., S. 114). Da die Klasse in der Gymnastikschule Schwarzerden nicht voll besetzt war, wurde sie zur Teilnahme an der zweijährigen Gymnastiklehrerinnenausbildung aufgefordert. Die Schule kam ihr finanziell entgegen und streckte die nötigen Geldmittel vor. Anschließend unterrichtete Gisela Hundertmarck sieben Jahre an ihrer Ausbildungsstätte. Ihr wachsendes Interesse für sozialpädagogische Problemfelder sowie der Wunsch nach einer neuen Lernphase führten sie zur Jugendleiterinnen-Ausbildung. Da sie keine ausgebildete Kindergärtnerin war, benötigte sie eine ministerielle Sondergenehmigung, und die bestand in ihrem Fall im Ableisten eines mehrmonatigen Praktikums in einem Kindergarten. Von 1961 bis 1963 besuchte Gisela Hundertmarck mit einem Hessen-Stipendium in Kassel das „Evangelische Fröbel-Seminar“, welches die „Grande Dame“ der Vorschulpädagogik und verdienstvolle Fröbelexpertin Erika Hoffmann (1902-1995) leitete (vgl. Hundertmarck 1992a, S. 26 f). Über ihre ehemalige Lehrerin schrieb sie:

„Sie fesselte durch ihr Wissen, ihr Engagement und ihr Temperament, ihren Humor und die geistige Originalität... Ihren Unterricht durchzogen einige grundsätzliche Einstellungen, die ich so empfunden habe: Die unmittelbare Freude am Leben der Kinder in seinen verschiedenen Gestaltungsformen, das Ziel der ‚Lebens-einigung‘, wie Fröbel das Miteinander von Erwachsenen und Kindern nennt, die Beachtung der Würde des Kindes, nach Korczak ‚Das Recht des Kindes auf Achtung‘“ (Hundertmarck 1995, S. 19).

Auf Anraten von Erika Hoffmann studierte die ausgebildete Jugendleiterin, ermöglicht durch ein Stipendium der „Viktor-Gollancz-Stiftung“, Psychologie, Soziologie und Pädagogik zunächst in Göttingen (bei Heinrich Roth (1906-1983)) und dann in Tübingen (bei Andreas Flitner (1922-2016)). Ihr Studium schloss sie 1969 mit der Promotion ab. Für ihre Dissertation hatte sie das Thema „Soziale Erziehung im Kindergarten“ gewählt. Für ihre wissenschaftliche Arbeit hatte sie drei Gruppen von Materialien herangezogen: a) die teilnehmende Beobachtung, b) mündliche und schriftliche Berichte aus der Praxis und c) Einbeziehung der relevanten wissenschaftlichen Literatur.


hundertmarck panoramaBedeutende Publikationen von Gisela Hundertmarck (Quelle: Ida-Seele-Archiv)Nach dem Studium kehrte Gisela Hundertmarck an ihre ehemalige Ausbildungsstätte nach Kassel zurück, jetzt als Lehrende. Bereits 1971 übernahm sie einen Lehrauftrag an der „Evangelischen Fachhochschule Darmstadt“. In diese Zeit fällt die Arbeit an den von ihr und Hildegard Ulshoefer (*1940) herausgegebenen Lehrbüchern für Sozialpädagogen zur Kleinkinderziehung in drei Bänden: Band 1: „Kind – Familie – Gesellschaft“; Band 2: „Die Bildsamkeit des Kleinkindes – Gefährdungen und Schwächen“ und Band 3: „Institutionen der Kleinkindererziehung“. Die Lehrbücher leisteten einen wesentlichen Beitrag dazu, die damalige Forschungslücke innerhalb der Kleinkinderpädagogik anzugehen, zumal die Herausgeberinnen großen Wert auf eine fachübergreifende Darstellung der verschiedenen Wissenschaftsdisziplinen (wie Soziologie, Psychologie, Medizin, Rechtswissenschaft u.a.) legten:

„In Abweichung von traditionellen, fachorientierten Lehrbüchern wurde eine problemorientierte Darstellung gewählt, da im Bereich der Kinderforschung und -pädagogik nur Ansätze und Betrachtungsweisen, die verschiedene Wissenschaftsdisziplinen vereinigen, dem komplexen Gebiet der Sozialisation von Kindern gerecht werden können. Diese Darstellung soll außerdem Ansätze für projektorientiertes Studium bieten und dazu beitragen, den Studierenden die Integration verschiedener Fächer zu erleichtern“ (Hundertmarck/Ulshoefer 1972, S. 8).

Im Juli 1975 wurde Gisela Hundertmarck auf einen Lehrstuhl für Erziehungswissenschaft (mit Schwerpunkt Vorschulerziehung) der Universität Münster berufen. Dort erlebte sie „Rivalität und Feindseligkeit zwischen konkurrierenden Gruppen“ (Ulshoefer 1986, S. 118) und es gab kaum Möglichkeiten der Mitgestaltung der sozialpädagogischen Praxis. Sie entschied sich nach drei Semestern für einen Neuanfang und ging nach Mainz. Dort übernahm sie im Rheinland-Pfälzischen Ministerium die Leitung des Referates für Soziales, Gesundheit und Sport. Als Referentin bzw. Ministerialrätin war sie zuständig für die Gestaltung der Tageseinrichtungen für Kinder, für die Integration behinderter Kinder sowie für die Qualifizierung sozialpädagogischer Fachkräfte des Landes Rheinland-Pfalz.

Gisela Hundertmarck engagierte sich neben ihren beruflichen Verpflichtungen in der „Arbeitsgemeinschaft der Obersten Landesjugendbehörde“, im Fachausschuss „Soziale Berufe“ des „Deutschen Vereins für öffentliche und private Fürsorge“, im Fachgremium der „Arbeitsgemeinschaft für Jugendhilfe“ sowie im „Pestalozzi-Fröbel-Verband“ (PFV). Sie war 1. Vorstandsvorsitzende im PFV (1974-1983) und 1. Vorstandsvorsitzende des Schulträgervereins Schwarzerden/Rhön e.V. (1988-1996).

Aus gesundheitlichen Gründen ging Gisela Hundertmarck 1990 in den Ruhestand. Sie starb am 1. Dezember 1997 in Poppenhausen.

Bezugnahmen auf Friedrich Fröbel 

Über Friedrich Fröbels (1782-1852) Bedeutung für die heutige Zeit vermerkte Gisela Hundertmarck:

„Er bleibt den Kindern vielleicht weniger schuldig als wir es heute tun, wo wir ihnen zwar viele rationale Erklärungen, Freiräume und Erfahrungsmöglichkeiten geben, aber die Frage nach dem Sinn unseres Lebens, wie wir sie selbst für uns zu beantworten versuchen, meistens aussparen. Wir können heute nicht mehr Fröbels Weltanschauung teilen, aber die Beschäftigung mit seinem Werk kann anregen und in unseren Überlegungen weiterführen, zum Nachdenken über unsere Einstellung zum Kind bringen“ (Hundertmarck 1982, S. 123).

Vor allem Friedrich Fröbels Äußerungen zum Spiel waren für Gisela Hundertmarck von hoher und bleibender Bedeutung. Für den Vater des Kindergartens, der 1840 im Rathaus von Blankenburg (Thüringen) „zur Gründung des allgemeinen deutschen Frauenvereins ‚Kindergarten‘“ (ebd., S. 121) aufrief, bedeutete das Spiel „nicht etwa nur eine Beschäftigung für Kinder, die der Erwachsene wohlwollend fördert, sondern eine Bereicherung für Kinder und Erwachsene. Die Spielgaben sind Spielzeug, das ‚dem Doppelbedürfnisse von Eltern und Kind, von Alter und Jugend, von Erziehenden und Zöglinge genügt; wodurch also sowohl das Leben der Kinder und der Jüngeren genährt und erstarkt, entwickelt und gebildet, als das Leben der Eltern und Erwachsenen gefördert, ihnen mindestens Geistes- und Gemütsnahrung gereicht wird, indem sie sich mit den Kindern und Jüngeren spielend beschäftigen‘, d. h. der Erwachsene löst sich aus der Starrheit seines Wissens und öffnet sich im Spiele mit dem Kind neuen Erfahrungen... Wenn man sich etwas näher mit Fröbel beschäftigt, ist es faszinierend zu sehen, wie in den einfachen Spielformen und den Mutter- und Koseliedern die für uns vom Sinn und der Sprache her so schwer zu verstehende Weltanschauung Fröbels... voll enthalten ist. Das Kind ahnt im Sinnbild die tiefere Bedeutung, und in den Spielversen und Liedern und im Beantworten der Fragen des Kindes läßt der Erwachsene das Kind an seiner Sicht der Welt teilhaben, er begegnet ihm ohne Rückhalt“ (ebd., S. 122 f).

Zum Lebensalltag des Kindes gehört das Spiel, es ist die ihm gemäße Art und wichtigste Ausdrucksform. Das Kind äußert im Spiel, „was es bewegt, was es mit sich selbst und der Umgebung erfahren hat, was es freut und ängstigt. Im freien Spiel wählt es die Themen, die es beschäftigen, und bringt seine Gefühle zum Ausdruck – Freude, Eifersucht, Angst, Groll. Es verarbeitet dabei unbewußt Probleme, wenn sie nicht zu übermächtig sind und das Kind die Hilfe des Erwachsenen braucht“ (Hundertmarck 1973, S. 245 f). Ferner ist das Spiel für das Kind eine wichtige Quelle für soziale Erfahrungen. Das im Kindergarten mit anderen Gefährten spielende Kind, „erlebt Freundschaft und Streit, es ist Mitläufer oder Spielführer oder wird abgewiesen. Es sieht, daß andere Kinder andere Eigenheiten, andere Interessen haben; man findet gemeinsam eine Lösung, stellt Regeln auf“ (ebd., S. 247). Gisela Hundertmarck kritisierte, dass seinerzeit im Mittelpunkt der Kindergartenpädagogik andere Themen als das Spiel standen: „Intelligenzentwicklung. Leistungsförderung, Lese-, Mathematik-Programm und ähnliches“ (ebd., S. 248). Dabei schließen sich Spielen und Lernen nicht gegenseitig aus, vielmehr stehen sie in fruchtbarer Beziehung zueinander, ergänzen sich, und nicht selten gehen sie ineinander über (vgl. ebd., S. 248 ff.).

Da das Spiel von so hoher Bedeutung für die kindliche Entwicklung ist, sollte dieses im Mittelpunkt des Kindergartenalltags stehen: Spiele, in denen das Kind etwas Nützliches lernt, ebenso „‚sinnlose Spiele‘. die aber voller origineller und amüsanter Einfälle sein können“ (ebd., S. 250). Dies verständlich „dazulegen und dafür Zustimmung zu finden, z.B. wenn Eltern von Kindergärten die Durchführung bestimmter Programme und vorzeigbare Leistungen erwarten“ (Hundertmarck 1987, S. 37) ist ein schwieriges Unterfangen. Hinzu kommen neue Trends, „wie die gewünschte Förderung von Hochbegabten. Allein die Zunahme der neuen Technologien im Leben der Erwachsenen und der Kinder stellt uns vor die Herausforderung, die Kindergartenpädagogik erneut und mit geschärftem Blick zu sehen und nicht unbedacht in den Sog von aktuellen Strömungen zu kommen... In diesem Zusammenhang sollten wir auch wieder an Fröbel und seine ‚Lebenseinigung‘ denken. Für ihn ist das Zusammenleben von Kindern und Erwachsenen eine Bereicherung für das Leben beider. Dessen sollten wir uns bewußt bleiben, und diese Dimension muß für den Kindergarten seine Bedeutung behalten“ (ebd.).

Fokus soziale Erziehung und emotionale Sicherheit

Gisela Hundertmarck stellte die soziale Erziehung und die emotionale Sicherheit des Kindes in den Vordergrund der Kindergartenpädagogik, die seinerzeit in ihrer intellektuellen Förderung zu erstarren drohte und sich „in zugespitzter Form im Streit um das Leselernen zeigte“ (Hundertmarck 1969, S. 129). In ihrer erfolgreichen Publikation „Soziale Erziehung im Kindergarten“ (1980 in 10. Auflage erschienen) beschreibt sie, wie Kindergartenkinder soziales Verhalten erlernen und dass bereits kleine Kinder Gefühle von Sympathie und Antipathie füreinander hegen. Eine gelungene Sozialerziehung ist natürlich von vielen Faktoren abhängig, beispielsweise von den pädagogischen Verhaltensweisen der ErzieherInnen und den tragfähigen Beziehungen der Kinder zu den Erwachsenen, von der Gruppengröße und -zusammensetzung, von gruppendynamischen Prozessen. Ein weiterer wichtiger Aspekt ist der Raum, der Raum als Pädagoge, d. h. als Miterzieher. Die Aufgliederung und Differenzierung des Gruppenraumes beeinflusst das Spielverhalten sowie die Bildungserfahrungen der Kinder. Mit Rückgriff auf das Raumteilverfahren, das in den 1950er Jahren von Margarete Schörl (1912 – 1991) „für eine bestimmte Methode der Spielführung (und überhaupt der gesamten Organisation in einer Gruppe) eingeführt“ (ebd., S. 70) wurde, resümierte Gisela Hundertmarck:

„Günstige Voraussetzungen sind zum Beispiel ein oder zwei kleine Nebenräume, die durch ein Fenster leicht zu übersehen sind, oder Gliederungen innerhalb des größeren Raumes (Räume im Raum; M. B.), die sich durch den Grundriß, durch Stufen, Fensternischen usw. ergeben. Hier kann man leicht den notwendigen Raum für die verschiedenen Gesellschaftsformen und Spielvorhaben schaffen, wenn einige Möbel verschoben oder transportiert werden können und auch kleine Tische bereitstehen, an denen jeweils ein Kind sitzen kann Die Kinder haben viel bessere Möglichkeiten, soziale Beziehungen anzuknüpfen und zu pflegen. Sie können sich zu kleineren und größeren Spielgruppen zusammenfinden, die weitgehend ungestört bleiben, und sie können sich ihrem Spiel mit größerer Intensität widmen, wenn es zum Beispiel eine Bauecke gibt, in der sie ein größeres Projekt planen und durchführen können, oder wenn sich ein Kind in der Leseecke mit Ruhe in ein Buch vertiefen kann" (ebd., S. 70 f).

Sehr ausführlich wurde (und wird noch immer) innerhalb der Kindergartenpädagogik darüber diskutiert, ob die Förderung und Erziehung von Kindergartenkinder in altersheterogenen oder in gleichaltrigen Gruppen die günstigere und erfolgreichere sei (vgl. Hundertmarck 1980, S. 33 ff.). Gisela Hundertmarck bevorzugte die Bildung von altersgemischten Gruppen, die seinerzeit in ministeriellen Erlassen einzelner Bundesländer empfohlen wurde, „da sie dem einzelnen Kind vielseitige Anregungen und Möglichkeiten zur Nachahmung und Identifikation gibt, die Wahl des Spielpartners erleichtert, die Integration auch schwächerer, behinderter und sozial benachteiligter Kinder erleichtert“ (Hundertmarck 1979a, S. 293). Eine differenzierte Gruppenarbeit ist „besonders gut in der altersmäßig gemischten Gruppe durchzuführen. Hier haben die Kinder in viel höherem Maß als in der Jahrgangsgruppe unterschiedliche Erfahrungen, einen anderen Entwicklungsstand, andere Interessen und Fähigkeiten. Die Kinder regen sich gegenseitig an, helfen und trösten einander, sie lernen es, gemeinsam Konflikte zu lösen. Die Kinder sind weniger abhängig vom Erwachsenen, der damit wiederum mehr Zeit gewinnt, um in Situationen, in denen einzelne Kinder allein nicht weiterkommen, zu helfen und weiterführende Wege zu zeigen“ (Hundertmarck 1978a, S. 134). Die Pädagogin übersah nicht die negativen Auswirkungen, die eine altersmäßig gemischte Kindergartengruppe in sich birgt:

„Man kann sich leicht auch eine Entwicklung vorstellen, die negativ verläuft: Die Größeren tyrannisieren die Kleineren, die Kleinen fürchten die Großen und sind überfordert, während die Großen sich langweilen. Der Umgang der Kinder untereinander hängt erheblich davon ab, wie die pädagogischen Mitarbeiter den Kindern begegnen und wie sie das Verständnis der Kinder füreinander wecken“ (ebd.).


Literatur

  • Berger, M.: Ein Leben für die Sozialpädagogik. Zum Tod von Gisela Hundertmarck, in: Unsere Jugend 1998/H. 5, S. 196
  • ders.: Ein Leben für die Kindergartenpädagogik. In memoriam Gisela Hundertmarck, in: Wissenschaft und Praxis im Dialog 1998/Nr. 69, S. 17
  • Ebert, S.: Zum Tod von Gisela Hundertmarck - ein Nachruf, in: Mitgliederrundbrief des PestalozziPestalozzi||||| Johann Heinrich Pestalozzi`s (1746 - 1827) pädagogisches Ziel war es eine ganzheitliche Volksbildung zu erreichen, und die Menschen in ihrem selbstständigen und kooperativen Wirken in einem demokratischen Gemeinwesen zu stärken. Er legte Wert auf eine harmonische und ganzheitliche Förderung von Kindern in Bezug auf intellektulle, sittlich-religiöse und handwerkliche Fähigkeiten. Grundidee ist dabei, ähnlich wie in der Montessori-Pädagogik, dass die Menschen die Fähigkeit entwickeln, sich selbst zu helfen.   -Fröbel-Verbandes, Januar 1998, S. 1
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  • Narowski, C.: Worte zur Trauerfeier für Gisela Hundertmarck, in: Mitgliederbrief des Pestalozzi-Fröbel-Verbandes, Januar 1998, S. 1-3
  • Pape, I.: Gisela Hundertmarck: ‚Ich habe großes Glück gehabt‘. Ein Gespräch über eine höchst erfolgreiche Berufskarriere, in: Theorie und Praxis der Sozialpädagogik 1996, S. 28-30
  • Schwarzerden/Röhn e.V. (Hrsg.): Chronik der Schule Schwarzerden. Geschichte einer Frauensiedlung in der Rhön 1927-1987, Gersfeld-Bodenhof 1989
  • Ulshoefer, H.: Ein Berufsleben für die Sozialpädagogik - Gisela Hundertmarck, in: Kaiser, M./Oubaid, M. (Hrsg.): Deutsche Pädagoginnen der Gegenwart, Köln 1986, S. 113-120


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