Bilder sagen oftmals mehr als 1000 Worte – diese Weisheit trifft auch auf die Darstellung von Selbst und Familien in Zeichnungen von Kindern und Jugendlichen aus verschiedenen Kulturen zu. Denn in diesen Zeichnungen manifestieren sich komplexe kulturelle Modelle.

Die Zahlen sind erschreckend: In 42 Prozent aller Familien in Deutschland mit Kindern von 0 – 10 Jahren wird heute kaum noch vorgelesen. In Familien mit türkischem Migrationshintergrund sind es, wie neueste Untersuchungen zeigen, sogar 80 Prozent, die ihren Kindern nicht regelmäßig vorlesen.
Dabei ist das gemeinsame Büchergucken und Vorlesen ein ganz entscheidender Nährboden für die emotionale und kognitive Entwicklung des Kindes. Hierbei werden die Grundlagen für den Erwerb der zentralen Schlüsselqualifikationen in unserer modernen Wissensgesellschaft, dem Lesen und Schreiben, gelegt.

In der Forschungsstelle Begabungsförderung am Niedersächsischen Institut für frühkindliche Bildung und Entwicklung e.V. in Osnabrück sind zum nächstmöglichen Zeitpunkt für die Dauer von zunächst 3 Jahren mehrere Stellen einer/ eines

  • Wissenschaftlichen Mitarbeiterin/ Mitarbeiters / EGr, 13 TV-L zu besetzen

(100% Stelle oder zwei Stellen zu je 50%) zu besetzen.


Gesucht wird eine/ein wissenschaftliche/er Mitarbeiter/in für den Forschungsschwerpunkt „Begabungsförderung in Bildungsprozessen im Elementar- und Primarbereich“.

Beim Niedersächsischen Institut für frühkindliche Bildung und Entwicklung (nifbe) ist in Kooperation mit der Fachhochschule Osnabrück, Studiengang Elementarpädagogik (Prof. Dr. Julia Schneewind) folgende nach TVL 13 vergütete ½ Stelle zu besetzen:

  • Aufbau und Etablierung einer „Kompetenzstelle Transfer und Professionalisierung der Erzieherinnen in Niedersachsen“ .

Das Kuratorium des Niedersächsischen Instituts für frühkindliche Bildung und Entwicklung (nifbe) hat über die Förderung der ersten Modell-Projekte entschieden. Das Land Niedersachsen sieht danach vor, zunächst sechs Projekte der frühkindlichen Bildung und Entwicklung mit insgesamt rund 670.000 Euro zu fördern.

Die Bundesregierung hat am 26. September das Kinderförderungsgesetz (KiföG) verabschiedet. Bundes-Familienministerin Ursula von der Leyen sieht darin "Meilensteine für eine bessere Vereinbarkeit von Familie und Beruf und für mehr Bildung unserer Kinder."

Die Ergebnisse und Erfolge der „Lernenden Regionen“ in Deutschland standen im Fokus einer zweitägigen Transferkonferenz des Bundesministeriums für Bildung und Forschung in Berlin. Rund 500 TeilnehmerInnen diskutierten die Nachhaltigkeit und Transfermöglichkeiten des von Bund und EU über sieben Jahre mit rund 120 Millionen Euro geförderten Programms, das sich die Vernetzung, Transparenz und Durchlässigkeit der Bildungslandschaft auf die Fahnen geschrieben hatte. Als ein gelungenes Beispiel für die nachhaltige Wirkung des Programms konnte sich auf der Konferenz auch das aus den Lernenden Regionen Osnabrück und Hannover initiierte „Niedersächsische Institut für frühkindliche Bildung und Entwicklung“ präsentieren.

IX. Kongress für Bildung und Erziehung am 14. und 15. November in Göttingen

Was haben Glück und Bildung miteinander zu tun? Diese Frage steht im Mittelpunkt des IX. Kongresses für Erziehung und Bildung, der am 14./15. November 2008 in der Universität Göttingen stattfinden wird. Darüber hinaus werden weitere wichtige Themen frühkindlicher Bildung diskutiert wie die unterschiedlichen familiären Situationen, der Aufbau einer qualitativen Arbeit in der Kinderkrippe, die Bedeutung von Bewegung oder die Prävention bei vernachlässigten Kindern.
 

Ab sofort hängen sie in den Kindergärten in Stadt und Landkreis Osnabrück: Ansprechende Plakate mit großformatigen Szenen aus dem Alltag mit Kindern. Die vom nifbe geförderte Plakatkampagne des Landkreises Osnabrück informiert mit 17 verschiedenen Motiven über den Bildungs- und Erziehungsauftrag der Kindertagesstätten

Was hat eine Industrie- und Handelskammer mit der frühkindlichen Bildung und Entwicklung zu tun? Ziemlich viel, stellten der neue Hauptgeschäftsführer der IHK Osnabrück-Emsland, Marco Graf, und nifbe-Geschäftsführer Reinhard Sliwka bei einem ersten Treffen fest und verabredeten, gemeinsam neue Wege zu erproben.