Unter dem Motto „Bildungsgerechtigkeit sichern - Übergänge aktiv gestalten“ hat der Bund der Arbeitgeber den Deutschen Arbeitgeberpreis 2013 für den Bereich Bildung in folgenden vier Kategorien ausgelobt:

  • Frühkindliche Bildung
  • Schulische Bildung
  • Berufliche Bildung
  • Hochschulische Bildung

Bewerben können sich Bildungseinrichtungen, die in einem der vier Bereiche ihren Tätigkeitsschwerpunkt haben. Ausgezeichnet werden sollen Bildungseinrichtungen, die sich in besonderem Maße dabei engagieren, die Übergänge mit aufnehmenden und abgebenden Institutionen erfolgreich zu gestalten. Gesucht werden beispielhafte Konzepte, bei denen die Kooperationspartner gemeinsam Verantwortung für Durchlässigkeit und erfolgreiche Anschlüsse zwischen den Bildungsstufen übernehmen. Das Preisgeld für die ausgewählten Einrichtungen beträgt jeweils 10.000 Euro. Bewerbungsschluss ist der 30. Juni 2013.

Zum Hintergrund

Ein leistungsfähiges Bildungssystem muss jedem jungen Menschen eine faire Chance auf Bildung garantieren, um seine Potenziale zu entfalten und sein Leben eigenständig zu gestalten, aber auch um die Zukunftsfähigkeit des Wirtschaftsstandortes Deutschland und damit unseren allgemeinen Wohlstand und Fortschritt zu sichern. Die Durchlässigkeit der Bildungswege ist dafür besonders wichtig. Nur so kann jeder Einzelne unabhängig von der sozialen Herkunft seine Potenziale entfalten und die Vielfalt der Talente sichtbar werden.

Die Verantwortung für den Bildungserfolg darf nicht an den Grenzen der einzelnen Bildungseinrichtung enden. Vielmehr ist es wichtig, Barrieren abzubauen, Übergänge aktiv zu gestalten und Bildungsketten herzustellen, die die einzelnen Institutionen erfolgreich miteinander verknüpfen. Eine intensive Kooperation zwischen den verschiedenen Bildungseinrichtungen ist damit ein wichtiger Beitrag zu Potenzialentfaltung und sozialer Gerechtigkeit.

Bildungseinrichtungen müssen die Nahtstellen zu ihren jeweils abgebenden und aufnehmenden Institutionen aktiv und nachhaltig gestalten. Wichtiges Element ist die intensive und vielfältige Kooperation der Bildungseinrichtungen untereinander. Auch weitere Partner, vor allem aus der Wirtschaft, sollten eng in die Kooperation einbezogen werden. Umgesetzt werden kann dies z.B. durch Austausch oder gemeinsame Weiterbildung von Lehr- oder Betreuungspersonal, Beratungs- und Informationsangebote für Eltern, Abstimmung von CurriculaCurricula|||||Ein Curriculum ist ein Lehrplan, Modulplan oder Lehrprogramm, das Aussagen über Lehrziele und Ablauf des Lehr- Lern – Arrangement gibt und auf einer Didaktik aufbaut. und Durchführung von gemeinsame Projekten oder Veranstaltungen.



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