Alltag pädagogischer Fachkräfte in Kindertageseinrichtungen: Den eigenen professionellen Ansprüchen nicht genügen können


Fast 19.500 Kolleginnen und Kollegen aus Kindertageseinrichtungen nahmen vom 15. Mai bis 22. Juni 2021 an der Befragung „Kita-Personalcheck“ teil. Jetzt liegen die alarmierenden Gesamt-Ergebnisse vor.

Die Verteilung der Teilnehmenden entsprach sowohl hinsichtlich des Geschlechts (92,3 % weiblich) als auch der Verteilung nach Bundesländern oder der Differenzierung nach Leitungs- und Fachkräften den bekannten Verteilungsparametern. Außerdem befanden sich die Einrichtungen überwiegend trotz Corona im Regelbetrieb oder im eingeschränkten Regelbetrieb. Damit gelingt es dieser Studie den Alltag der Beschäftigten in Kitas repräsentativ und realistisch abzubilden.

Fokussiert wurden die Themen: Vor- und Nachbereitungszeit (mittelbare pädagogische Arbeit), Anleitung von Praktikant*innen, Fort- und Weiterbildung, Verantwortung für Kinder und die Realisierung der pädagogischen Ansprüche. Ein weiterer Schwerpunkt ist die reale Fachkraft-Kind-Relation. Diese zeigt, mit wieviel Kindern unmittelbar pädagogisch im konkreten Alltag gearbeitet wird und macht die Analyse möglich, für wie viele Kinder eine pädagogische Fachkraft in der Betreuungszeit faktisch im Alltag zuständig ist:

KPC

Die Ergebnisse sind alarmierend, denn sie zeigen deutlich, wie belastet die Beschäftigten in Kitas sind und wie wenig es ihnen gelingen kann, pädagogischen Ansprüchen gerecht zu werden.

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Quelle: ver.di