Ein Praxis-Schatz wird sichtbar

In Kooperation mit der Deutschen Kinder- und Jugendstiftung (DKJS) präsentiert das nifbe auf einer neuen Wissenslandkarte die 20 Finalisten des Deutschen KiTa-Preises mit Text- und Video-Kurzporträts. So wird hier ein Praxis-Schatz sichtbar und es zeigen sich überzeugende Good Practice-Ansätze zum Beispiel im Umgang mit Kindern mit Fluchterfahrung in der KiTa, bei der individuellen Förderung der Kinder, der Elternarbeit oder der sozialräumlichen Vernetzung. Es sind Beispiele, die zur Nachahmung anregen und in der Wissenslandkarte sind daher auch die Kontakte der Finalisten hinterlegt, um mit Ihnen ins Gespräch und in den Austausch über ihre pädagogischen Konzepte kommen zu können.

Bei der Auswahl der Finalisten und Preisträger kam es vor allen Dingen auf gute Prozesse an und die Leitfrage lautete: Wie gut gelingt es einem KiTa-Team oder einem lokalen Bündnis für frühe Bildung, im Zusammenspiel mit Eltern und Akteuren aus dem Umfeld der KiTa, eine möglichst hohe Qualität zu erreichen und diese kontinuierlich weiterzuentwickeln? Im Fokus standen dabei die Qualitätsdimensionen „Kindorientierung“, „Sozialraumorientierung“, „Partizipation“ und „Lernende Organisation“.

 

Mehr als 1.400 Bewerbungen

Mehr als 1.400 Kitas und lokale Bündnisse hatten sich um die mit insgesamt 130.000 Euro dotierte und in diesem Jahr erstmals vergebene Auszeichnung beworben. Die Preise wurden dabei in den zwei Kategorien „KiTa des Jahres“ und „Lokales Bündnis des Jahres“ vergeben. Jeweils zehn KiTas und Lokale Bündnisse kamen nach einem mehrmonatigen Auswahlverfahren in die Endausscheidung und jeweils fünf von Ihnen wurden letztlich von einer16-köpfige Experten-Jury als Preisträger ausgewählt.

Der mit 25.000 Euro dotierte erste Platz in der Kategorie „Kita des Jahres“ ging an das Maintaler Familienzentrum Ludwig-Uhland-Straße. Jeweils 10.000 Euro gingen an die vier Zweitplatzierten in dieser Kategorie: Die Johanniter-Kita Ackerstraße aus Bergneustadt, die Kita Menschenskinder aus Berlin, die AWO Kindertagesstätte Hanna Lucas aus Wedel und die Evangelische Kindertageseinrichtung Uphof aus Hamm.

In der Kategorie „Lokales Bündnis des Jahres“ konnte sich das Quartiersbildungszentrum Blockdiek aus Bremen über 25.0000 Euro freuen. Als weitere Preisträger wurden in dieser Kategorie die Gemeinde Kyffhäuserland, das Netzwerk der Herner Familienzentren, das Christliche Kinderhaus Ankerplatz aus Zethau und das Bildungshaus Rehburg-Loccum mit je 10.000 Euro ausgezeichnet.
 
Zur Wissenslandkarte Deutscher KiTa-Preis


Zum Bericht zur Verleihung des Deutschen KiTa-Preises:

Starkes Signal: Deutscher Kita-Preis vergeben