Förderung von Chancengerechtigkeit in Grundschulen

Auf welche gegenwärtigen Herausforderungen stoßen Schulsozialarbeiter*innen und wie können sie Chancengerechtigkeit fördern?

Bildung erscheint in einem Land wie Deutschland, das geringe natürliche Rohstoffe besitzt und daher zur Marktpositionierung auf Human- und Kapitalressourcen setzt, als wichtiges Mittel, um eigene Lebenschancen zu verbessern und Ziele erreichen zu können (Karber u.a. 2017, Hurst u.a. 2018). Gegenwärtige Studien zeigen auf, dass Schulbildung und Chancenverwertung bereits in der Primarstufe ungleich verteilt sind. Leistungskriterien entziehen sich nicht dem Einfluss von Faktoren, die außerhalb der Schulkinder stehen .
Der nachfolgende Artikel analysiert, wie die Schulsozialarbeit in Grundschulen als nicht-lehrende Einheit im Schulsystem die Förderung von Chancengerechtigkeit unterstützen kann. Dazu gibt es eine kurze Einführung in die Thematik der Schulsozialarbeit und eine Analyse struktureller Herausforderungen gegenwärtiger Schulsozialarbeit, um schlussendlich Möglichkeiten der Förderung von Chancengerechtigkeit durch die Schulsozialarbeit zu evaluieren.

Einführung in die Schulsozialarbeit

Der Begriff Schulsozialarbeit ist in Deutschland kein einheitlich geführter Begriff (Pötter 2014, Speck 2014, Thimm 2015, Hollenstein u.a. 2017). Schulsozialarbeit hat in Schulen die Aufgabe unterschiedliche Lebenswelten miteinander in Verbindung zu bringen und Verknüpfungen zwischen lebensweltlichen, schulischen und sozialräumlichen Bedingungen zu erschaffen. Dies geschieht durch das Einbeziehen anderer Kontexte in die Schule und, indem Schulsozialarbeiter*innen eine, für die Lebenswelt der Kinder und Jugendlichen, relevante Zusammenarbeit ermöglichen (Deinet 2017). Das Bildungsverständnis der Schulsozialarbeit beinhaltet die Begleitung von Kindern und Jugendlichen in ihrer Entwicklung mit all ihren Sorgen, Freuden und Träumen, die Stärkung der Kinder und ihrer Konfliktfähigkeit, die Stärkung der Kinder innerhalb ihres sozialen Umfelds und die Förderung ihrer Möglichkeiten zur inklusiven, partizipativen, demokratischen Teilhabe in Gruppen mit Gleichaltrigen, in der Schule und im sozialen Leben (Ludewig und Eckert 2013). Da die Schulsozialarbeit innerhalb des Systems Schule agiert und durch die in Deutschland bestehende Schulpflicht, hat Schulsozialarbeit die Möglichkeit, alle Kinder zu erreichen (Thimm 2015). Die Zielgruppen der Schulsozialarbeit sind primär die Schulkinder, aber auch die Erziehungsberechtigten, das Lehrpersonal sowie Fachkräfte und Ehrenamtliche aus dem Sozialraum der Schule (Speck und Olk 2014, Stüwe, Ermel und Haupt 2015, Thimm 2017).

Strukturelle Herausforderungen von Schulsozialarbeit

Der Kooperationsverband Schulsozialarbeit fordert durch eine von der GEW veröffentlichte Publikation eine gesetzliche Verankerung der Schulsozialarbeit im SGB VIII (Kunkel 2016). Ein gegenwärtiges, rechtliches Problem ist beispielsweise, dass Schulsozialarbeit im Gesetz nur impliziert wird. Dies hat zur Folge, dass die Schulsozialarbeit, so der Autor, derzeit in einem „rechtsfreien Raum“ (Kunkel 2016: 36) praktiziert wird, da viele Begriffe einer Auslegung der Rechtslage bedürfen.

Bereits ein Jahr zuvor (2015) forderten die Veranstalter*innen des Bundeskongress Schulsozialarbeit in Dortmund, dass auf jede Vollzeitstelle der Schulsozialarbeit 150 Schüler*innen gerechnet werden (Eibeck, Foltin und Kastirke 2015) . Derzeitige Zahlen (vom Schuljahr 2016/2017) zeigen, dass in Baden-Württemberg auf eine Vollkraftstelle der Schulsozialarbeit in Grundschulen im Durchschnitt 453 Schüler*innen kommen (Reif 2018). Bei dieser Angabe bleiben die hinzukommenden sekundären Zielgruppen der Schulsozialarbeit unberücksichtigt. Qualitativ hochwertige Arbeit und eine gute Unterstützung und Förderung der Entwicklung durch Schulsozialarbeit können durch diese Umstände nicht hergestellt werden.

Eine weitere Herausforderung für die Schulsozialarbeit ist die fehlende Berücksichtigung, die sie in sozialpolitischen schulbildungsrelevanten Debatten erfährt. Ein Beispiel dafür ist der Bildungsbericht von 2018, da im Kapitel zum pädagogischen Personal im Schulwesen nur Lehrkräfte bedacht und aktuelle Herausforderungen vom Lehrkräftemangel beschrieben werden. Obwohl eine Seite zuvor bereits „nichtunterrichtende pädagogisch Tätige“ zum Personal zählen (Autorengruppe Bildungsberichterstattung 2018: 100) und eine weitere Tabelle im Anhang ebenfalls Sozialarbeiter*innen einbezieht. Im Kapitel zum pädagogischen Personal im Schulwesen finden Nicht-Lehrende jedoch keine Erwähnung (Autorengruppe Bildungsberichterstattung 2018). Dies kann als Missachtung von im Schulwesen tätigen Personen gewertet werden.

Möglichkeiten zur Förderung von Chancengerechtigkeit

Durch den Zusammenhang von Bildungserfolg und sozialer Herkunft ist derzeit die Chancengerechtigkeit im Schulsystem nicht gesichert. Chancengerechtigkeit beinhaltet die Anerkennung von Menschen in ihrer Vielfalt (Honneth 2016) und die Unterstützung von fairen Prozessen und Institutionen (Rawls 2017), sodass alle Menschen unabhängig von ihrer Herkunft die Möglichkeit bekommen, Chancen auf ihre Weise zu ergreifen und zu verwerten (Sen 1979, Nussbaum 2003a, Nussbaum 2003b, Sen 2010). Ungleichheiten im Bildungsbereich beeinflussen die Chancen im weiteren Leben und Ressourcen wie Ansehen, Besitz, Macht und Einkommen. Spiegler entwickelte eine Theorie, in welcher der dritte Ressourcenbereich (sozialer Bereich) von der Schulsozialarbeit genutzt werden kann (Spiegler 2015). Praktische Optionen, auf welche Weise die Schulsozialarbeit Chancengerechtigkeit fördern kann, werden in nachfolgenden Unterkapiteln eruiert.

Einheitliche Ziele für eine Grundkonzeption der Schulsozialarbeit

Speck plädiert für ein einheitliches Arbeitsprofil von Schulsozialarbeit, das erst noch ausgearbeitet werden muss, aber bestimmte Kernleistungen beinhaltet, um die Einheitlichkeit der Qualität und Definition von Schulsozialarbeit zu profilieren (Speck 2014). Auch Thimm und Reif zählen in ihren Publikationen unterschiedliche Kernaufgaben der Schulsozialarbeit auf (Thimm 2015, Thimm 2017, Reif 2018). Alle drei Autoren formulieren auffälligerweise keine Ziele von Schulsozialarbeit. Einheitliche Kernaufgaben sind m.E. nicht zielführend für eine einheitliche Konzeption von Schulsozialarbeit. Durch einheitlich geregelte, übergeordnete Ziele von Schulsozialarbeit können eine einheitliche Ausrichtung und eine Profilierung stattfinden. Die Förderung von Chancengerechtigkeit als gemeinsames Ziel von Schulsozialarbeit könnte Schulsozialarbeit vereinen und dennoch ihre vielfältigen Ausgestaltungsmöglichkeiten zulassen.

Umformung von Schulen

Laut Trumpa muss Schule, um herkunftsbedingte Bildungschancen zu verringern, an den Lebensalltag der Familien angepasst werden. Ihre Vision sieht Schule als Möglichkeiten des Begegnungsortes von Familien, als Begegnungsort von Vorbildern für Kinder, als Ort für Erziehungsberatung und als Räumlichkeit non-formaler Bildungsangebote (Trumpa 2015). Nach der Idee von Trumpa müsste Schule zu einer Art Lebenszentrum des Stadtteils oder der Gemeinde werden. Daran kann Schulsozialarbeit mitwirken, auch wenn Trumpa diese Berufsgruppe nicht explizit im Blick hat. Die Angebote müssen dabei auf freiwilliger Teilnahme beruhen. Schulsozialarbeit kann in einem solchen Prozess durch Kooperationen mit anderen Systemen, durch Projekte und Ausflüge und durch die Einbindung von Ehrenamtlichen die Sozialraumorientierung von Schule stärken und Chancengerechtigkeit fördern.

Angebote für Kinder

Faktoren, die das Wohlgefühl von Kindern in Schulen positiv beeinflussen sind Erfolgserlebnisse, Gruppenzugehörigkeit und Anerkennung (Bründel und Hurrelmann 2017). Für das Gefühl von Zugehörigkeit kann Schulsozialarbeit durch Gruppen- oder Klassenangebote den Gruppenentstehungsprozess und die Gruppenphasen begleiten. In den Gruppenangeboten können, durch bestimmte Übungen, Spiele und sonstige Methoden, auch Erfolgserlebnisse der Kinder hervorgerufen werden. Zudem hat die Schulsozialarbeit die Möglichkeit, eine Anerkennungskultur zu erschaffen, die nicht an schulische Leistungen gebunden ist. Dies kann in individuellen Gesprächen geschehen oder durch eine gelebte Anerkennungskultur der Vielfalt unabhängig von Leistungen durch spezielle Veranstaltungen oder Projekte.

Personen mit Migrationshintergrund besitzen zum Teil einen Nachteil bei den Bildungschancen, weil ihre sozialen Netzwerke weniger berufliche Unterstützung bieten können (Kalter und Schulz 2013). Aus diesem Grund kann Schulsozialarbeit die Förderung sozialer Netzwerke und sozialer Ressourcen als eine ihrer Aufgabe sehen. Ein Beispiel hierfür sind Mentor*innenprogramme, durch welche Kindern Mentor*innen zur Seite gestellt werden, die ihnen als Vorbild dienen und durch deren Ressourcen sie sich weiter entwickeln können.
Des Weiteren ist bei Angeboten für Kinder zu beachten, dass Aussagen über Schüler*innen, die als Problemfälle angesehen werden, häufig zu einer sich selbst erfüllenden Prophezeiung werden. Eine weitere Beachtung muss den pädagogischen Praktiken geschenkt werden. Sie können als Normen der Anerkennung gesellschaftliche Machtverhältnisse spiegeln (Fritzsche 2018). Die Schulsozialarbeit muss hierbei ihre Kommunikation, Erwartungen an die Kinder und ihre eigenen Anerkennungsnormen kontinuierlich reflektieren, um Kinder bestmöglich zu fördern und somit ihren Beitrag zur Chancengerechtigkeit zu erfüllen.

Veränderte Elternarbeit in der Schule

Sacher weist auf eine verstärkte Elternarbeit an Schulen als Möglichkeit zur Förderung von Chancengerechtigkeit hin, da Eltern oder Erziehungsberechtigte zu den Einflussfaktoren von Bildungschancen zählen. Der Autor sieht die ungleichen Bildungschancen aufgrund der unzureichenden Nutzung des Potenzials der Erziehungsberechtigten (Sacher 2015). Eine Möglichkeit für Schulsozialarbeit sind Elternberatungen oder Informationsveranstaltungen, durch welche die Eltern und Erziehungsberechtigten in die Arbeit mit ihrem Kind/ihren Kindern einbezogen werden und gleichzeitig über die Möglichkeiten und Angebote inner- und außerhalb der Schule aufgeklärt werden.

Es existieren bereits Programme, welche die Elternbildung unterstützt und somit zur Schulleistungssteigerung von Kindern beiträgt, weil die Eltern oder Erziehungsberechtigten das Lernen ihrer Kinder unterstützen und sich engagieren (Frank 2015). Programme dieser Art könnten je nach Bedarf von der Schulsozialarbeit angeboten werden.

Nutzung des Befähigungsansatzes in der Schule

Der Befähigungsansatz sieht Menschen als Produzent*innen ihrer eigenen Lebens-führung. Bei der Anwendung muss daher darauf geachtet werden, dass nicht Personen, die von sozialen Strukturen benachteiligt werden, die Verantwortung für die Auswirkungen dieser Benachteiligung(en) übernehmen müssen. Der Befähigungsansatz kann eine Möglichkeit zur Förderung von mehr Gerechtigkeit im Schulwesen sein, wenn danach gesucht wird, welche Befähigungen notwendig sind, um Kinder als gleichwertige Bürger*innen in der Gesellschaft auszubilden (Andresen, Otto und Ziegler 2010). Es geht nicht nur darum, Kindern eine Chance vorzulegen, sondern ebenso zu berücksichtigen, ob diese Chance praktisch von den Kindern genutzt werden kann (Oelkers, Otto und Ziegler 2010). Nach dem Befähigungsansatz kann Schulsozialarbeit ein Hauptaugenmerkt auf die Fähigkeiten von Kindern und deren Familien richten. Durch eine sorgfältige Analyse können Angebote für die Entwicklung der Kinder auf ihre Fähigkeiten abgestimmt werden.

Fazit und Ausblick

Die Soziale Arbeit kann durch die Förderung von Chancengerechtigkeit, die das Anbieten von vielfältigen (Entwicklungs-)Möglichkeiten beinhaltet, im Schulsystem versuchen, die Unabhängigkeit von sozialem Hintergrund und Schulerfolg zu erreichen. Soziale Arbeit muss dabei durch das eigene Verständnis soziale Gerechtigkeit fördern und Benachteiligungen aufgrund von persönlichen, ethnischen oder kulturellen Merkmalen entgegenwirken. Für die Schulsozialarbeit bedeutet dies, dass sie Chancengerechtigkeit durch die Arbeit mit Schulleitung, Lehrkräften, Erziehungsberechtigten, Schüler*innen und Ehrenamtlichen im Umfeld der Schule fordern und fördern soll.

Für welche Möglichkeiten und Angebotsformen sich Sozialarbeiter*innen schlussendlich entscheiden, um Chancengerechtigkeit zu fördern, sollte von der Zusammenarbeit mit dem Schulpersonal und den Eltern oder Erziehungsberechtigten, den räumlich und zeitlichen Möglichkeiten in der Schule, der Zielgruppe (mit ihrem Alter, ihrer Entwicklung, ihrem Geschlecht und ihrer Herkunft), dem Arbeitsumfang und dem dazugehörigen BetreuungsschlüsselBetreuungsschlüssel||||| Der Betreuungsschlüssel gibt an wieviele Personen, für die Betreuung anderer Personen zur Verfügung stehen. Es wird meist in dem Format angegen 1:n, um zu verdeutlichen, dass eine Persone für eine bestimmte Anzahl n Personen zuständig ist. Der Betreuungsschlüssel wird auch als Personalschlüssel angegeben, oder im Bereich der Schule, als Klassengröße. Bei Vorgaben zu Betreuungsschlüssel spielen auch die Qualifikationen der betreuuenden Personen  eine Rolle. der Schulsozialarbeiter*innen, der bestehenden Angebote im Gemeinwesen, der möglichen Netzwerke und Kooperationspartner*innen und der Konzeption abhängen. Solange das Ziel der Förderung von Chancengerechtigkeit verfolgt wird, kann Schulsozialarbeit je nach Kontext sehr vielfältig und je nach personellen Ressourcen der Schulsozialarbeiter*innen unterschiedlich gestaltet sein. Das Ziel der Förderung von Chancengerechtigkeit kann die Unterschiede in den Tätigkeiten der Schulsozialarbeit dennoch alle vereinen. Wichtig dabei ist, dass die Schulsozialarbeit ihre ganzheitliche Sichtweise von Kindern in Grundschulen beibehält und die Förderung und Unterstützung der Person vor die Forderungen des Schulsystems stellt.

Ein Kritikpunkt, den die Arbeit aufzeigen kann, ist, dass das Ziel aktueller Schulsozialarbeit nicht festgelegt ist. Ein weiteres Forschungsdesiderat sind die, in diesem Bereich, fehlenden Konzeptionen, welche die Förderung von Chancengerechtigkeit als Aufgabe der Schulsozialarbeit praktisch umsetzbar machen.

Soziale Arbeit hat die Aufgabe, Chancengerechtigkeit nicht nur zu fordern, sondern gleichermaßen zu fördern. Es reicht nicht aus, Missstände aufzudecken und darauf hinzuweisen, sondern Fachkräfte der Sozialen Arbeit müssen im Rahmen ihrer Möglichkeiten auch mit ihrem politischen Mandat aktiv gegen Missstände vorgehen. Für die Förderung von Chancengerechtigkeit bedeutet es, dass Soziale Arbeit mit anderen Berufsgruppen zusammen dafür verantwortlich ist, präventiv und intervenierend zu agieren und Chancengerechtigkeit inner- und außerhalb des Schulsystems zu fördern. Es bestehen genügend Möglichkeiten, welche die Schulsozialarbeit nutzen kann, um eine Chancenvielfalt im Schulsystem zu fördern. Da die Soziale Arbeit nach dem Prinzip und den Idealen der sozialen Gerechtigkeit handelt, besteht hierin definitiv auch der Auftrag zur Förderung der Chancengerechtigkeit im Bildungssystem.

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Dieser Artikel beruht auf einer Zuammenfassung der Bachelor-Arbeit von Sophia Neuschwander im Studiengang Frügkindliche Bildung  an der Evangelischen Hochschule Ludwigsburg. Die gesamte BA-Thesis steht hier zum Download bereit.




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