Theorie-Praxis Bezug als sozialdidaktische Aufgabe

Inhaltsverzeichnis

  1. 1. Einleitung
  2. 2. Bestandsaufnahme
  3. 3. Dekonstruktion der Lernfelder
  4. 4. Theorie-Praxis-Bezug
  5. Konklusion
  6. Fazit

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Der folgende Beitrag steht im Zusammenhang mit derSozialdidaktikSozialdidaktik|||||Sozialdidaktik  ist eine eigenständige Didaktik zur professionelle Ausgestaltung von Lehr- und Lernzusammenhängen in sozialpädagogischen Ausbildungsberufen,  die auf dem Kontext von sozialem und pädagogischen Denken, Konzipieren und Handeln basieren.-Tagung in Lüneburg vom 17.09.2010. Die Tagung stellte die sozialdidaktischen Grundlagen der Lehr- und Lernprozessgestaltung sowie dieSozialdidaktikals Arbeitsprogramm in Aus-, Fort- und Weiterbildung in den Mittelpunkt und wurde in Zusammenarbeit des Instituts für Sozialpädagogik der Leuphana Universität und der Landesschulbehörde Lüneburg durchgeführt

 Bestandsaufnahme und Perspektiven

Eine Zukunfstversion:

ErzieherInnen in der Ausbildung durchdringen durchgehend, ausgehend von einer prozesshaften biografischen Selbstreflexion in ständiger Verbindung und Orientierung an Praxis, Theorien, die in Kooperation mit und zum Nutzen von Praxis in Forschungsprojekten angewandt, reflektiert und die Projekte evaluiert werden. Die (tlw. drittmittelfinanzierten) Forschungsprojekte werden thematisch gegliedert von verschiedenen Fachschulen in Kooperation mit Hochschulen realisiert, die jeweils mit der Anleitung, Begleitung und Reflexion der Studierenden und der SchülerInnen in den Forschungsprojekte wiederum einen Beitrag zur ProfessionalisierungProfessionalisierung|||||Eine Professionalisierung findet im weiteren Sinne statt wenn die Entwicklung einer privat oder ehrenamtlich ausgeübten Tätigkeit zu einem  Beruf wird. Im Rahmen der Professionalisierung werden häufig Qualitätsverbesserungen und Standardisierungen erreicht. Professionalisierung bedeutet auch die Entwicklung eines Berufs zu einer Profession, darunter wird meist ein akademischer Beruf mit hohem Prestige und Anerkennung verstanden.   leisten und dazu beitragen Wissen für das Feld zu generieren und zu verdichten und so Einfluss auf (Sozial-)Politik ausüben und damit auf die Arbeits-, Lebens- und Berufs-Sozialisationsbedingungen der PädagogInnen und der Jungen und Mädchen inklusive deren Angehörigen positiv einwirken.

Das professionelle, forschende Lehrpersonal an den Fachschulen flankiert die Forschungsprojekte und reflektiert diese mit den SchülerInnen gemeinsam. Unterrichtsfächer, 45 oder 90minütige Schulstunden o.ä. gibt es nicht mehr. Die werdenden ErzieherInnen haben mit ihrem Abschluss direkt die Möglichkeit in ein Studium der Frühkindlichen Bildung, der Sozialpädagogik oder des Berufsschullehramtes Sozialpädagogik einzumünden und dieses durch geregelte Durchlässigkeiten tlw. bis zur Hälfte der Zeit zu verkürzen.

Die MentorInnen in den Einrichtungen sind speziell für Ihre Arbeit qualifiziert und können die werdenden ErzieherInnen inhaltlich und reflexiv in den Forschungen unterstützen. Ihre Qualifikation und die Mitarbeit in den Forschungsprojekten werden auf mögliche evtl. berufsbegleitende BA- und MA Studiengänge angerechnet, so dass sich die Studienzeit verkürzt.

Insgesamt bringt die in Theorie- und Praxis aufeinanderbezogene Ausbildung allen Beteiligten auf allen Ebenen viel.

 



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