Fachbeiträge

Schlafen in der Kinderkrippe

– Pädagogische Herausforderungen einer Alltagssituation

Wenn Kleinkinder in die Krippe kommen, bringen sie bereits unterschiedliche Schlafeigenheiten mit: angefangen von einem Individuellen Gesamtschlaf bedürfnis, das den Tagschlaf regelt, über Eigenheiten der inneren Uhr, bis hin zu spezifischen Einschlafgewohnheiten. Hinzu kommt, dass die kindliche Schlafentwicklung gerade in den ersten drei Jahren einer empfindlichen Abfolge von Veränderungsprozessen untersteht, deren Bewältigung nicht immer ohne Störungen bzw. Schwierigkeiten verlaufen.

Wie kann die Heterogenität der unterschiedlichen Schlafausprägungen von Kleinkindern in einem pädagogischen Alltag zusammengeführt werden? Über welches Wissen sollten Fachkräfte verfügen, um die Kinder einschätzen und die richtigen Maßnahmen einer professionellen Schlafbegleitung einleiten zu können? Welche methodischen Gestaltungsaspekte um die Pflegeaktivität „Schlaf " haben sich als pädagogisch sinnvoll und wissenschaftlich evaluiert erwiesen?

Im unten zum Download angeboteten Beitrag von Maren Kramer aus der Reihe KiTa Fachtexte werden aktuelle Erkenntnisse zum kindlichen Schlafentwicklungsprozess aus Medizin und Schlafforschung im Zusammenhang mit wissenschaftlich evaluierten pädagogischen Handlungsansätzen zur Gestaltung eines Schlafsettings in Kinderkrippen vorgestellt.

 

Der KiTa Fachtext gliedert sich wie folgt:

 

1. Einleitung
2. Die kindliche Schlafentwicklung verstehen
2.1 Reifungs- und Lernprozesse im Schlaf
2.2 Schlafbedarf im Kleinkindalter
2.3 Die innere Uhr vom Schlafen und Wach sein
2.4 Stabilisierende Faktoren der zirkadianen Schlaf-Wach-Rhythmen
2.5 Bedeutung des Mittagschlafs für Kleinkinder
2.6 Dürfen Kinder geweckt werden?
2.7 Ruhephasen für Tagschlafverweigerer
2.8 Regulierungsherausforderung „Müde sein"
3. Schlafen in der Kinderkrippe
3.1 Die ko-regulative Fachperson
3.2 Mikrotransition „In den Schlaf hinein“
3.3 Das Script vom Schlafengehen
3.4 Kritischen Erregungsmomenten vorbeugen
3.5 Wohlfühlort Schlafraum
3.6 Das Einschlafen begleiten
4. Gestaltung der Mikrotransition „In den Schlaf hinein“
4.1 Gemeinsam Essen, individuell aufstehen dürfen
4.2 Den Ablauf Essen und Schlafen zeitlich ausdehnen
4.3 Den Raum vorbereiten
4.4 Warteecken, die zum Entspannen einladen
4.5 Kleine Kindergruppen bilden
4.6 „Magische Momente“ einbauen
4.7 Das Kind aktiv beteiligen
4.8 Methodisch-didaktisches Material
5. Zusammenfassung
6. Fragen und weiterführende Informationen
6.1 Fragen und Aufgaben zur Bearbeitung des Textes
6.2 Literatur und Empfehlungen zum Weiterlesen
6.3 Glossar

 

 



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