Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik


Ein Rahmenkonzept formuliert die grundlegenden Ziele und Ansätze zur MINT Bildung im nifbe. Ausgehend von den Ergebnissen der nifbe-Forschungs- und Transferprojekte zur MINT-Thematik wird überdies in den Regionalnetzwerken Mitte, SüdWest und SüdOst die Thematik aufgegriffen und ein regionaler Fachdialog moderiert.


nifbe-Arbeitsgruppe auf Landesebene

Grundlegende Ziele der Arbeitsgruppe im regionalen und landesweiten Kontext der MINT-Bildung sind:

  • die Förderung eines regionalen sowie landesweiten interdisziplinären Fachdialoges mit regionalen und überregionalen PartnerInnen
  • die Unterstützung bei der Verankerung der MINT-nahen Bildungsbereiche des Niedersächsischen Bildungs- und Orientierungsplans in die pädagogische Praxis
  • die Unterstützung bei der (Weiter-) Entwicklung von Fortbildungsrahmen für die Aus-, Fort- und Weiterbildung im Elementar- und Primarbereich
  • die Aufbereitung und der Transfer von Ergebnissen für andere (nifbe-) Regionen

 
Ihre AnsprechpartnerInnen:

Heike Engelhardt / Natalie Holthaus / Roland Siefer / Iris Sieker


Über die landesweite Vernetzung der Regionalnetzwerke und der Ko-Stelle des nifbe werden gemeinsame Veranstaltungen und Projekte realisiert. Auch in den an der AG MINT beteiligten Regionalnetzwerken Mitte, SüdWest und SüdOst bestehen intensive regionale Bezüge und Kooperationen im Kontext der MINT-Bildung.


Alle Aktivitäten im Überblick:

 

Messe MINT
Die im Jahr 2011 zusammen mit der Bildungsregion Göttingen durchgeführte Messe MINT wurde aufgrund ihres Erfolges im Jahr 2013 landeszentral in Hannover wiederholt und als „Marke“ etabliert. Mit der Messe MINT soll insbesondere Initiativen und Einrichtungen die Gelegenheit gegeben werden, ihre Konzepte, Ansätze und „good-practice-Modelle“ einem breiteren Fachpublikum vorzustellen. Die Messe wird im 2-jährigen Rhythmus wiederholt.



Haus der kleinen Forscher
In der Region SüdWest besteht bereits seit Jahren eine enge Kooperation mit dem Haus der kleinen Forscher (HdkF) und weiteren PartnerInnen. Hierdurch konnte u.a. im Bereich Mathematik der Ansatz des HdkF zum Teil weiterentwickelt werden.


Mathematik für Kinder
In Zusammenarbeit mit dem Institut für kognitive Mathematik der Universität Osnabrück und der Niedersächsischen Landesschulbehörde / Fachberatung für Unterrichtsqualität, wurde im Rahmen der SüdWest - Arbeitsgruppe „Mathematik für Kinder“ ein Fortbildungsansatz entwickelt, der den Übergang von der Kindertageseinrichtung in die Grundschule systematisch unterstützt und bereits zum Teil im Brückenjahrskonzept der Stadt Osnabrück beschrieben ist. Dieser Ansatz wurde in 2012 modellhaft in der Stadt Osnabrück, unter Einbindung von KiTas und Grundschulen (Brückenjahrteams), erprobt. Darüber hinaus wurden MultiplikatorInnen ausgebildet, die ihrerseits in Tandems (eine pädagogische Fachkraft aus dem Elementar- und eine aus dem Primarbereich) pädagogische Fachkräfte aus beiden Einrichtungen gemeinsam fortbilden. Zur Qualitätssicherung sind die MultiplikatorInnen weiterhin über ein Coaching mit den EntwicklerInnen und der Fachberatung der Landesschulbehörde im Austausch. Ferner wurde eine Handreichung entwickelt, die die MultiplikatorInnen bei der Durchführung der Fortbildung unterstützt. Die Evaluation dieser Qualifizierung vom Institut für Kognitive Mathematik durchgeführt. Für eine vertiefende Qualitätsentwicklung ab 2013 sind weitere Multiplikatorenschulungen geplant. Über diese wird die lokale Fachkompetenz zu diesem Thema flankiert und der Ansatz ab 2014 in weitere Regionen transferiert, indem dort weitere pädagogische Fachkräfte fortgebildet werden.


handwerklich-technische Fortbildung
Darüber hinaus werden in SüdWest auch kontinuierliche für den Elementarbereich angeboten. Die Weiterentwicklung eines Praxis- und Fortbildungskonzept für die Lernbegleitung, um sie an die Kompetenzen und das höhere Vorwissen der sechs- bis zehnjährigen Kinder anzupassen, ist abgeschlossen. Derzeit werden Fortbildungen für Fach- und Lehrkräfte angeboten, um das Praxis- und Fortbildungskonzept im Primarbereich zu etablieren.


Minna - Mathe in der Natur
Ausgehend von den Interessen der Kinder ist das Ziel, mathematische Förderaspekte in der Natur zu entdecken („die mathematische Brille aufzusetzen“) und in die pädagogische Praxis zu implementieren.


Mats - Mathe im Spiel
Das Konzept betrachtet „gängige“ Spiele in der KiTa unter mathematischen Gesichtspunkten, die in einer Handreichung für pädagogische Fachkräfte zusammengestellt werden. Beide Ansätze sind maßgeblich von der Universität Vechta / Institut für Mathematik mit KiTas entwickelt worden.


MINT in der Ausbildung
In der Region SüdOst hat im Jahr 2012 eine AG zur Weiterentwicklung von MINT in der Ausbildung (kurz: MINTidA) die Arbeit aufgenommen. Neben Fachschulen aus der Region SüdOst und SüdWest sind auch die Landesschulbehörde, die Niedersächsische Qualifizierungsoffensive und die Universität Vechta beteiligt. Den Auftakt für diese Thematik markierte die Tagung „MINT – mach´mehr daraus! – MINT in der Ausbildung von FrühpädagogInnen“ in der AUTOSTADT Wolfsburg im November 2012. Die DVD „MINT – mach` mehr daraus!“ dokumentiert diese Tagung.


werkstattMINT
In der werkstattMINT treffen sich elementar- und primarpädagogische Fachkräfte zum Kennenlernen und Ausprobieren von Praxismodellen. Die Reihe startete Anfang 2012 und findet in Kooperation mit der HAWK in Hildesheim statt.


Fachkraft naturwissenschaftliche Frühbildung
Kinder sind Weltendecker und sie haben von Geburt an ein natürliches Interesse an ihrer Umwelt. Aus dieser Neugier heraus entwickeln sich immer wieder Fragen. Es gilt, diese mit Kindern aufzugreifen, die Kinder einzuladen und zu begleiten, um Lösungen zu finden. Das unterstützt die Bildungsprozesse der Kinder. In dem Projekt „Die Kognitive Meisterlehre“ wurde ein Konzept entwickelt, erprobt und evaluiert, wie pädagogische Fachkräfte mit Kindern naturwissenschaftliche Phänomene und Fragen der Kinder aus dem Alltag aufgreifen können.
Aus diesem Arbeitsansatz wurde mit Unterstützung des nifbe-Regionalnetzwerk Mitte ein Weiterbildungscurriculum entwickelt, das zum Ziel hat, pädagogische Fachkräfte, LehrerInnen und NaturwissensschaftlerInnen entsprechend weiterzubilden. Diese berufsbegleitende Zusatzqualifikation mit 125 Zeitstunden in insgesamt 13 Modulen wird an der VHS Schaumburg angeboten.  Download des Flyers