Prof. Dr. habil. Ulrike Lüdtke

Schloßwender Str. 1
30159 Hannover

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Tel.:0511-762-17376
Web: http://www.ifs.phil.uni-hannover.de/ulrike_luedtke.html



Leiterin der Abteilung Sprach-Pädagogik und Sprach-Therapie, des Babylabs und der Sprachtherapeutischen Ambulanz


 

Forschungsschwerpunkte:

  • Bilinguale Peers, Eltern und Erzieherinnen als Ressourcen in der Sprachdiagnostik und Sprachförderung von mehrsprachigen Kindern

     

  • Multimodale Mikrosequenzanalysen von Kontextfaktoren (Emotion, Migration, Armut) auf den frühen Spracherwerb

     

  • Sprachförderung und Sprachtherapie in inklusiven Kontexten

     

  • Sprache und Emotion

     

  • Relationale Spracherwerbstheorie und Relationale Sprachdidaktik

     

  • International vergleichende Sprachpädagogik und Sprachtherapie


Laufende Projekte:

BiKES: Entwicklung professioneller Selbstkompetenz und Stärkung sprachlich-kultureller Potentiale bilingualer ErzieherInnen (MWK/nifbe)

STePs: Sprachförderung und -Therapie mit mehrsprachigen Kindern unter Einbezug von Peers (MWK/nifbe)

QualiTeE: Prozessbegleitende Qualifizierung von pädagogischen Fachkräften in Kindertagesstätten - Teams zur Implementierung des Förderansatzes Sprachbildung und Sprachförderung (Landeshauptstadt Hannover)

SMILE: Sprach- und Kommunikationsentwicklung in unterschiedlichen Lebenslagen (Stipendiatin der Studienstiftung des Deutschen Volkes)

GED 4-9: Grammatikerwerb deutschsprachiger Kinder zwischen 4 und 9 Jahren / Teilprojekt 1 Niedersachsen (Prof. Motsch, Universität zu Köln)

Welcome to Africa: Aufbau eines 'Child Development Lab' in Tansania zur Durchführung von Interventionsstudien im Bereich Frühkindliche Bildung und Gesundheit sowie Inklusive Frühpädagogik (BMBF/DAAD)

Speech & Language: Aufbau des Master-Studiengangs ‚Speech and Language Pathology’ für Kinder mit Behinderung an der Sebastian Kolowa Memorial University (SEKOMU), Tansania (Nds. Staatskanzlei/MS)

 

Kurz-Vita:

Prof. Ulrike  Lüdtke leitet an der Leibniz Universität Hannover die Abteilung Sprach-Pädagogik und -Therapie sowie das Babylab Hannover. Sie war zudem Forschungsdekanin der Philosophischen Fakultät und ist in Vorstand und Rat der Graduiertenakademie der Leibniz Universität Hannover. Sie leitet die Studiengänge BA Sonderpädagogik/Profil Sprache und Kommunikation und MA Sonderpädagogik und Rehabilitationswissenschaften/Schwerpunkt Sprach- und Kommunikationstherapie sowie den M.Ed. Lehramt für Sonderpädagogik/Förderschwerpunkt Sprache. Sie besitzt selbst langjährige Praxiserfahrung als Sprachtherapeutin in KiTas, Förderschullehrerin und Fachseminarleiterin. In der Weiterbildung ist sie als Dozentin in Österreich und der Schweiz tätig und erarbeitet derzeit ein Modell für „Inklusive Sprachförderung und Sprachtherapie“. International kooperiert sie mit den USA, Indien, der Université X Paris Nanterre, der University of Edinburgh sowie der Sebastian Kolowa Memorial University in Tansania. Sie ist zudem eingeladenes Mitglied der Special Interest Group 17 „Global Issues in Communication Sciences and Disorders“ der ASHA.

 

 

Aktuelle Publikationen (thematische Auswahl):

Braun, O. & Lüdtke, U. (Hrsg.) (2012): Sprache und Kommunikation. – Behinderung, Bildung und Partizipation. Enzyklopädisches Handbuch der Behindertenpädagogik, Bd. 8. Stuttgart: Kohlhammer.

Lüdtke, U. & Schütte, U. (2013): Zur Bedeutung komparativer Forschung. In: Grohnfeldt, M. (Hrsg.): Grundwissen der Sprachheilpädagogik und Sprachtherapie. Stuttgart: Kohlhammer. (in Bearbeitung)

Licandro, U. & Lüdtke, U. (2013): Peer-Interaktionen – Sprachbildung in und durch die Gruppe. nifbe Themenheft zum Bildungsschwerpunkt „Übergang KiTa – Grundschule“. (in Bearbeitung)

Lüdtke, U. (2013a): Kulturelle Vielfalt in Teams in Kindertageseinrichtungen. Professionelle Grundlagen der Zusammenarbeit. Expertise für das Projekt Weiterbildungsinitiative Frühpädagogische Fachkräfte (WiFFWiFF|||||WiFF ist ein Projekt des Bundesministeriums für Bildung und Forschung, der Robert Bosch Stiftung und des Deutschen Jugendinstituts e.V. Die drei Partner setzen sich dafür ein, im frühpädagogischen Weiterbildungssystem in Deutschland mehr Transparenz herzustellen, die Qualität der Angebote zu sichern und anschlussfähige Bildungswege zu fördern.). München: Deutsches Jugendinstitut e. V. (DJI). Unter Mitarbeit von U. Licandro, U. Schütte & U. Stitzinger. (in Bearbeitung)

Lüdtke, U. (2013b): Потенциалы использовать! – Potensiellerden faydalanmak! – Bilinguale Peers, Eltern und Erzieherinnen als Ressourcen in der Sprachdiagnostik und Sprachförderung von mehrsprachigen Kindern. In: Kongressband zum 8. Osnabrücker Kongress „Bewegte Kindheit“, 28.02. – 02.03.2013. (in Bearbeitung)

Lüdtke, U. (2012a). Relational emotions in semiotic and linguistic development: Towards an intersubjective theory of language learning and language therapy. In: Foolen, A., Lüdtke, U., Racine, T. & Zlatev, J. (Eds.): Moving Ourselves, Moving Others: Motion and emotion in consciousness, intersubjectivity and language. Consciousness and Emotion Book Series. Amsterdam: John Benjamins, 305-346.

Lüdtke, U. (2012b): Emotion und Sprache: Theoretische Grundlagen für die logopädisch-sprachtherapeutische Praxis. In: SAL-Bulletin, 143, 3, 5-22.

Lüdtke, U. (2012c): Person und Sprache. In: Braun, O. & Lüdtke, U. (Hrsg.): Sprache und Kommunikation. – Behinderung, Bildung und Partizipation. Enzyklopädisches Handbuch der Behindertenpädagogik, Bd. 8 (60-81). Stuttgart: Kohlhammer.

Lüdtke, U. (2012d): Sprachdidaktiktheorie. In: Braun, O. & Lüdtke, U. (Hrsg.): Sprache und Kommunikation. – Behinderung, Bildung und Partizipation. Enzyklopädisches Handbuch der Behindertenpädagogik, Bd. 8 (449-491). Stuttgart: Kohlhammer.

Lüdtke, U. (2010). Relationale Didaktik in Sprach-Pädagogik und Sprach-Therapie: Historische Einbettung und aktuelle Forschung. Mitsprache, 1, 21-46.

Lüdtke, U., Becker, L.-M. & Schütte, U. (2010): Vorschulische Sprachdiagnostik und Sprachförderung in den USA – Impulse einer internationalen Vergleichsuntersuchung für die bildungspolitische Planung in Deutschland. In: Frontzek, G. (Hrsg.): Zur Sprache bringen. Disziplinen im Dialog (183-188). Hamm: Wilke.

Lüdtke, U. (2007): „Unterricht“ als intersubjektive Konstruktion: Zur emotionalen Regulation sprachlicher Lehr-Lern-Prozesse an der Schnittstelle von Individuellem, Sozialem und Kulturellem. Theoretische Grundlagen einer Relationalen Didaktik im Förderschwerpunkt Sprache. In: Kolberg, T. (Hrsg.): Sprachtherapeutische Förderung im Unterricht. Festschrift zur Emeritierung von Prof. Braun (161-183). Stuttgart: Kohlhammer.

Lüdtke, U./Kallmeyer, K. (2007a): Vorschulische Maßnahmen zur Sprachstandserhebung und Sprachförderung in den deutschen Bundesländern: Wissenschaftliche Vorschläge zur Optimierung bildungspolitischer Initiativen. Die Sprachheilarbeit 25, 6, 244-260.

Lüdtke, U./Kallmeyer, K. (2007b): Kritische Analyse ausgewählter Sprachstandserhebungsverfahren für Kinder vor Schuleintritt aus Sicht von Linguistik, Testtheorie, Mehrsprachigkeitsforschung und Sprachdidaktik. Die Sprachheilarbeit 25, 6, 261-278.

Lüdtke, U./Kallmeyer, K. (2007c): Zur Problematik von flächendeckenden Sprachstandserhebungsverfahren für Kinder mit Migrationshintergrund vor Schuleintritt. hörgeschädigte Kinder – erwachsene hörgeschädigte 44, 4, 125-137.

Lüdtke, U. (2006a): Intersubjektivität und Intertextualität: Neurowissenschaftliche Evidenzen für die enge Relation zwischen sprachlicher und emotionaler Entwicklung. Sonderpädagogische Förderung 3, 11-23.

Lüdtke, U. (2006b). Sprache und Emotion. Linguistische, neurowissenschaftliche und didaktische Relationen. Die Sprachheilarbeit, 51, 60-75.

Lüdtke, U. (2004). Emotionen im Unterricht. Theorie und Praxis einer Relationalen Didaktik im Förderschwerpunkt Sprache. In M. Grohnfeldt (Hg.), Lehrbuch der Sprachheilpädagogik und Logopädie, Band 5. Stuttgart: Kohlhammer, 106-126.

Lüdtke, U., Beta, K. & Degenhardt, T. (2003): „Fremde sind wir uns selbst.“ Interkulturelle Erfahrungen und sprachbehindertenpädagogische ProfessionalisierungProfessionalisierung|||||Eine Professionalisierung findet im weiteren Sinne statt wenn die Entwicklung einer privat oder ehrenamtlich ausgeübten Tätigkeit zu einem  Beruf wird. Im Rahmen der Professionalisierung werden häufig Qualitätsverbesserungen und Standardisierungen erreicht. Professionalisierung bedeutet auch die Entwicklung eines Berufs zu einer Profession, darunter wird meist ein akademischer Beruf mit hohem Prestige und Anerkennung verstanden.   in einer konstruktivistisch orientierten Hochschuldidaktik. Die Sprachheilarbeit 48, 200-211.

Lüdtke, U. & Bahr, R. (Hrsg.) (2003): Themenheft „Interkulturelle Sprachbehindertenpädagogik“. Die Sprachheilarbeit 48 (5).